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„GeldKarte“ statt Kleingeld

Im vergangenen Jahr bewies München, dass die konzentrierte Ansprache der Bürger zu einem Anstieg der GeldKarten-Nutzung führt. Jetzt soll dies auch in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Umgebung gelingen. Die Sparkassen und die Volks- und Raiffeisenbanken haben sich mit der Verkehrs AG Nürnberg (VAG), dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN), den Erlanger Stadtwerken (ESTW) und verschiedenen Automatenaufstellern zu einer Förderinitiative für die GeldKarte zusammengeschlossen.

Die GeldKarte entspricht einer „Geldbörse“ in Chipform. Der Chip kann mit bis zu 200 Euro am Geldautomaten oder an speziellen Ladeterminals aufgeladen werden und dient vorrangig als Kleingeldersatz. Doch vor allem ihre Zusatzfunktionen wie Jugendschutz am Zigarettenautomat und im Internet, elektronischer Fahrschein, Verwaltung von Bonuspunkten oder digitale Signatur machen die Geldkarte nach Aussage der Initiatoren zukunftssicher.

Bezahlt werden kann mit der GeldKarte überall dort, wo das blau-rote GeldKarte- Zeichen zu sehen ist. Das heißt u.a. an über 400 Verkaufsstellen und Fahrscheinautomaten der VAG, an 186 TeleStationen der Telekom und an 165 Parkautomaten im Raum Nürnberg-Fürth, bei Zigarettenautomaten von tobaccoland, in der Videothek „Videotaxi“, bei der Schmitt & Hahn Bahnhofsbuchhandlung, im Cologne Parkhaus sowie an den Foto- und Snack-Automaten am Nürnberger Hauptbahnhof. Zusätzlich wird die GeldKarte an 37 Briefmarken- und an 280 Nahverkehrsautomaten sowie in 52 Filialen der Deutschen Post AG akzeptiert. Zu den Förderern gehört die Firma card & trade, die neben der „GoldCard Schwabach“ auch die „BonusCard Fürth“ betreibt, die in Kürze starten soll.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2004, Seite 13

 
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