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Mit Diktiertechnik stärker international

Die Grundig Business Systems (GBS), Fürth/Bayreuth, entwickelt und produziert mit mehr als 150 Mitarbeitern als einziges deutsches Unternehmen professionelle Diktiertechnik. Ende 2003 wurde GBS, die nach eigenen Angaben Technologieführer in ihrem Bereich ist, von der Induc AG, Baldham b. München, übernommen und damit von der insolventen früheren Muttergesellschaft Grundig AG unabhängig. Die Verbindungen zur Grundig AG (z. B. Fremdbezug von Dienstleistungen in Logistik, Einkauf, Rechnungswesen) wurden beendet.

Das Unternehmen sieht sich nach Aussage der beiden Geschäftsführer Dr. Frank Töfflinger und Jürgen Rilling auf gutem Kurs: Begründet sei dies durch organisatorische Veränderungen (Zentralisierung des Vertriebsinnendienstes in Fürth, Verlagerung der Fertigwaren- und Ersatzteillogistik zurück an den Produktionsstandort Bayreuth), Kosteneinsparungen und die zunehmende Internationalisierung. In Deutschland, Großbritannien, Skandinavien und Benelux sei man bereits Marktführer, im Ausland gebe es aber noch ein enormes Potenzial. GBS setze dabei klar auf Entwicklung und Produktion am Standort Deutschland und auf das Qualitätsmerkmal „Made in Germany“.

Mit den Produkten positioniere man sich im obersten Marktsegment, diese Stellung wolle man vor allem auch durch technologische Innovation in der Analog- und Digitaltechnik ausbauen. Durch die digitale Diktiertechnik entfällt das lästige Bandspulen, möglich werden nachträgliches Einfügen in fertige Diktate, separates Beifügen von Informationen oder der Versand von Diktaten per e-mail. Weitere Innovationen in Diktiertechnik, Spracharchivierung, Sprachverarbeitung und Spracherkennung sind in Arbeit. Zu den wichtigsten Kundengruppen von GBS zählen Manager, Arztpraxen, Kliniken, Anwalts- und Steuerkanzleien, Verwaltungen und Journalisten.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2004, Seite 64

 
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