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Transportlösungen für Wenigversender

Während sich viele Logistik-Dienstleister auf den Transport von Geschäftskunde zu Geschäftskunde und auf größere Versandmengen spezialisiert haben, will die iloxx AG in Nürnberg auch so genannten „Wenigversendern“ den Transport großer, schwerer und sperriger Sendungen ermöglichen. Dabei profitiert das Unternehmen eigenen Angaben zufolge von der steigenden Bedeutung des Internet-Handels. Zu den Kunden zählen vorrangig Privatpersonen sowie kleine und mittlere Unternehmen.

In vier Geschäftsbereichen ist iloxx tätig: Standardversand, Sonderversand (Lieferungen, die nicht über die gängigen Versandwege abgewickelt werden können, z.B. Fahrzeuge, wertvolle Güter, Möbel und empfindliche Waren), „Mehrversender“ (individuelle Lösungen für Kunden mit hohem Versandaufkommen) sowie „Safetrade“ (risikofreie Zahlungsabwicklung im Internet-Handel: iloxx nimmt den Kaufbetrag vom Käufer an und gibt ihn erst an den Verkäufer weiter, wenn alle vereinbarten Bedingungen erfüllt sind).

Um alle unterschiedlichen und auch schwierige Versandfälle lösen zu können, arbeitet iloxx mit 22 Partnern zusammen, z.B. Schenker, GLS oder DHL. Für e-commerce-Unternehmen wie ebay ist iloxx Versandpartner für Speditions-, Express-, Möbel- und Fahrzeugtransport, und auch Internet-Portale wie T-Online International bieten ihren Nutzern mit iloxx-Transport einen Zusatzservice. Die Firmen Strato und 1x1 haben die verschiedenen Transportprodukte in ihre e-commerce-Anwendungen integriert. Für die Speditionen übernimmt iloxx die Auftragsannahme sowie die Rechnungsstellung und ist Ansprechpartner für alle Serviceanfragen.

iloxx wurde 1999 gegründet und beschäftigt heute 32 Mitarbeiter. Die beiden Vorstände Volker Hofmann und Matthias Emmel bilden zusammen mit Thomas Gahlert und Andreas Röhr das Führungsteam des Unternehmens. Mittlerweile nutzen etwa 250 000 Kunden die Leistungen der AG, monatlich werden 50 000 Aufträge im Paket-, Express-, Sonder- und Speditionsversand gestartet. Versendet werden die Waren hauptsächlich von Geschäftskunden oder professionellen Internet Händlern an Privatpersonen, die zu 85 Prozent die Empfänger sind.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2004, Seite 78

 
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