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Diensthunde im Bewachungsgewerbe

Diensthunde sind bewährte Helfer des Menschen. Das gilt auch für das Bewachungsgewerbe, wo Hunde vor allem beim nächtlichen Objektschutz und beim Streifengang wertvolle Dienste tun. Vielfach verhindert die Anwesenheit von Hunden die Eskalation von heiklen Situationen. Einheitliche Regularien, in denen die Ausbildung von Hundeführern und Hunden im Bewachungsgewerbe geregelt sind, gibt es aber nicht.

Dies war für die IHK Anlass, erstmals einen Lehrgang „Diensthundeführer (IHK)“ anzubieten, der in der Zollhundeschule in Neuendettelsau durchgeführt wurde und zu dem sieben Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet mit ihren Hunden angereist waren. Bedingungen für die Teilnahme waren Erfahrungen im Objekt- und Betriebsschutz sowie im Umgang mit Diensthunden. Auch die Tiere mussten schon praktische Erfahrungen und eine bestandene Begleithundprüfung mitbringen.

An vier verlängerten Wochenenden wurden u.a. folgende praktische und theoretische Themen vermittelt: Fachkunde für Diensthundeführer, rechtliche Grundlagen, Veterinärkunde (Pflege, Krankheiten, Erste Hilfe am Hund) sowie Gehorsams- und Einsatzübungen. Abgeschlossen wurde der Lehrgang mit einem Sachkundenachweis. Als Dozenten engagierten sich Fachleute aus Diensthundewesen, Hundesport, Sicherheitsbereich sowie Tierärzte und Rechtsanwälte.

Zwei weitere Lehrgänge 2005
Auch in diesem Jahr bietet die IHK zwei Lehrgänge an, die jeweils vier verlängerte Wochenenden (von Freitag bis Sonntag) umfassen. Sie werden wieder an der Zollhundeschule in Neuendettelsau stattfinden, die als Ausbildungsstätte für Diensthundeführer des Zolls und des Bundesgrenzschutzes eine lange Tradition hat. Die Lehrgangsdaten: 8. April bis 29. Mai 2005 sowie 16. September bis 6. November 2005.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2005, Seite 6

 
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