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Die neuen Präsidiumsmitglieder und ihre Unternehmen

Erika Gruber, Zweirad Gruber, Gunzenhausen

Die Firma Zweirad Gruber, Gunzenhausen, feierte im Jahr 2004 das 45-jährige Bestehen. Die Firmengründer, Franz und Anna Müller, waren als Vertriebene aus dem Sudetenland nach Gunzenhausen gekommen und hatten im April 1959 ein 70 Quadratmeter großes Fahrradfachgeschäft übernommen. Im Januar 1973 übergaben sie den Betrieb an ihre Tochter Erika Gruber und deren Ehemann Herbert Gruber, der im September 1979 Meister im Mechaniker-Handwerk mit dem Spezialfach Zweiradmechaniker wurde. Inzwischen sind auch die beiden Töchter ins Geschäft eingestiegen und an der GmbH beteiligt. Zum Personalstamm gehören heute acht Vollzeitbeschäftigte und fünf Aushilfen.

Nach der Übernahme bauten Erika und Herbert Gruber die Firma kontinuierlich weiter aus und mieteten Nachbargrundstücke an, um neue Ausstellungs- und Lagerkapazität zu erhalten. 1980 folgte eine erste Standortverlagerung und Vergrößerung des Betriebes auf 400 Quadratmeter Fläche und die Umfirmierung in eine GmbH. Zweirad Gruber wurde Mitglied der Zweiradeinkaufsgenossenschaft in Köln (ZEG) und erweiterte das Sortiment durch Freizeit-Radsportbekleidung.

Am Altmühlsee und im Geschäft wurde ein Fahrradverleih etabliert, inzwischen stehen acht Rikschas und 70 Leihräder für den fahrradbegeisterten Freizeitradler zur Verfügung. „Um wettbewerbsfähig zu bleiben mieteten wir im Laufe der Jahre weitere Nachbarflächen an und vergrößerten den Betrieb auf 700 Quadratmeter Fläche“, erzählt Erika Gruber. 2001 sei die zweite Standortverlagerung und die Vergrößerung des Betriebes auf 1 500 Quadratmeter erfolgt. „Radsport-Gruber ist inzwischen ein Markenzeichen geworden“, so Erika Gruber. Durch große Auswahl, schnellen Service, Top-Qualität, kompetente Beratung und gutes Preis-Leistungsverhältnis sei Radsport-Gruber über die Landkreisgrenzen hinaus sehr bekannt.

Vizepräsidentin Erika Gruber engagiert sich ehrenamtlich im örtlichen Einzelhandel und im Verbandswesen. Sie ist Stadträtin der Stadt Gunzenhausen und setzt sich seit vielen Jahren auch in der Vollversammlung der IHK, im IHK-Gremium Gunzenhausen und im IHK-Ausschuss für Handel und Dienstleistung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region ein.

http://www.radsport-gruber.de



Wolf Maser, Gebr. Maser, Nürnberg

Die Gebr. Maser GmbH, Nürnberg, befasst sich mit dem Vertrieb von flexiblen Schleifmitteln auf Unterlage. Diese technischen Werkzeuge werden zur Bearbeitung von Oberflächen in vielfältiger Art benötigt. Das Unternehmen wurde 1938 von den Gebrüdern Friedrich und Karl Maser in Nürnberg gegründet und von 1951 bis 1975 durch Gottlob Maser geleitet, seit 1975 wird es von Wolf Maser in dritter Generation geführt.

Die Firmenentwicklung sei in den letzten Jahren bedingt durch Probleme der Anwender, Veränderungen der Technologie und auch die Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland uneinheitlich gewesen, erläutert Geschäftsführer Wolf Maser. Mit einem spezialisierten Team von fünf festen und bis zu fünf freien Mitarbeitern beliefert und berät er Anwender in Industrie und Handwerk. Die Kunden kommen aus ganz Deutschland, ein Teil der hochwertigen Werkzeuge wird auch exportiert.

Die Firma Gebr. Maser habe es stets verstanden, Lieferanten im In- und Ausland zu finden, die zum Teil nach firmeneigenen Vorgaben Produkte liefern, die neben den Standardanwendungen auch für anspruchsvolle und hochwertige Aufgaben geeignet seien, so Maser. Ziel sei es, dem Kunden eine Lösung zu liefern, die ihm die Bearbeitung seiner hochwertigen Oberflächen in kürzester Zeit ermögliche. Die Qualität seiner Arbeit stelle das Unternehmen seit rund zehn Jahren durch die Zertifizierung nach DIN 9001:2000 unter Beweis.

Schleifmittel für den gewerblichen Einsatz werden benötigt zum Schleifen von Fenstern und Türen, Tischen und Schränken, zum Veredeln der Oberflächen von Geigen und Gitarren, zum Schleifen von Blechen und Schweißnähten und zur Bearbeitung von Gussteilen und Turbinenschaufeln. Mit Spezialschleifmitteln für mobile Schleifmaschinen können Kratzer im Glas von hochwertigen Schaufensterscheiben vor Ort ausgeschliffen werden, um den teueren Aus- und Wiedereinbau zu sparen. Auch bei Kratzern in Kunststofffenstern bei der Produktion und nach der Montage können erhebliche Kosten eingespart werden, die sonst für Aus- und Einbau sowie den Transport angefallen wären.

Für den Mittelstand habe sein Unternehmen ein spezielles Beratungsprogramm initiiert, so Maser. Direkt aus der Praxis kommend, helfe diese „3E Beratung“, den Nutzer „Fit für die Zukunft“ zu machen. Mit speziellen Modulen sei es möglich, einzeln oder in Gruppen tragfähige Konzepte für die Zukunft zu erarbeiten, wobei „3E“ für bessere Ergebnisse, bessere Entscheidungen und bessere Effizienz stehe.

Vizepräsident Wolf Maser engagiert sich seit vielen Jahren als Mitglied der IHK Vollversammlung, Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Handel und Dienstleistung und Mitglied des IHK-Rechts- und Steuerausschusses für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

http://www.gebr-maser.de
http://www.3eberatung.de



Gert Rohrseitz, Ecka Granulate, Fürth

Die Ecka Granulate GmbH & Co. KG, Fürth, ist ein weltweit führendes Unternehmen mit den Leistungsschwerpunkten Metallpulvertechnologie, Ecka®-Legierungstechnologie, Metallschaumtechnologie und Hochleistungswerkstoffe. Das Unternehmen wird von Geschäftsführer Gert Rohrseitz geleitet und erzielte 2004 mit weltweit 600 Mitarbeitern einen Umsatz von 380 Mio. Euro. Ecka verfügt über ein globales Netz mit mehr als 15 Produktionsstätten und 20 Verkaufsbüros.

Bis 2001 war die Firma ein Teil der Fürther Eckart-Werke, mit der Realteilung entstand ein eigenständiger Konzern – die Ecka Granulate GmbH & Co. KG. 2002 folgten die Gründung einer Vertriebsniederlassung in Shanghai/China und die Übernahme der Firma MicroMet GmbH in Hamburg. 2004 gründete Ecka die „Ecka Granulate Velden GmbH“, eröffnete das Werk „Tenryu“ in Japan und übernahm die „Hoyt Alloys“ von der britischen „Hoyt Darchem Gruppe“. Zurzeit errichtet Ecka eine neue Produktionsstätte in Velden/Bayern mit modernsten Fertigungsanlagen und -verfahren, in China und Brasilien entstehen weitere Niederlassungen und die Ausweitung der Aktivitäten in den neuen EU-Ländern ist geplant.

Das Produktionsprogramm umfasst die Herstellung von NE-Metallpulvern aus den Reinmetallen Aluminium, Magnesium, Calcium, Kupfer, Zinn, Blei, Zink Silizium und deren Legierungen. Die Produkte werden als Pulver, Granulate, Fertigmischungen, Masseln und Pellets geliefert. Ecka produziert, be- und verarbeitet in einem Geschäftjahr ca. 70 000 Tonnen Aluminium, 10 000 Tonnen Magnesium, 20 000 Tonnen Kupfer.

Die Produktion entstehen durch Mahlen und Zerkleinern, elektrochemische Abscheidung, Luft-, Wasser- und Gasverdüsung bis hin zum Granulieren aus der Schmelze, das Schmelzen, Legieren und verschiedene Recyclingverfahren.

In Forschung und Entwicklung arbeitet die Entwicklungsabteilung von Ecka eng mit Universitäten (z.B. Universität Erlangen-Nürnberg, IFAM Bremen, Leoben/Austria, LKR-Ranshofen/Austria) und dem „NMF - Neue Materialien Fürth“ zusammen. Die Ecka-Innovationen finden sich in den pressfertigen Sintermischungen Ecka Bromix® und Ecka Alumix®, den Leichtbauwerkstoffen wie Alulight®, ein neuartiger Werkstoff aus Aluminiumschaum und Ecka Tix, ein Magnesiumgranulat für die neue Technologie des Thixomolding-Verfahrens. Ecka Discup® ist ein dispersionsfestes Kupfergranulat mit einer wesentlich höheren Verschleißeigenschaften, Temperaturbeständigkeit und Standzeiterhöhung beim Schweißen und mit Tegostar® steht ein neuer umweltfreundlicher Gleitlagerwerkstoff den Kunden zur Verfügung. Für die Qualitätssicherung garantiert ein Integriertes Managementsystem mit Konzern-Zertifizierung.

Vizepräsident Gert Rohrseitz engagiert sich seit vielen Jahren als Mitglied der IHK Vollversammlung, Vorsitzender des IHK-Gremiums Fürth und Vorsitzender des IHK-Energie und Umweltausschusses für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

http://www.ecka-granules.com



Jürgen Schlag, Högner, Nürnberg

Die Högner GmbH, Nürnberg, hat sich auf die bedarfsgerechte Einrichtung von Büros, Verwaltungen, Banken, Krankenhäusern, Flughäfen und Sozialeinrichtungen spezialisiert und sieht sich als Absatzmittler zwischen dem Bedarf am Markt und dem Angebot der Lieferanten.

In seiner über 70-jährigen Firmengeschichte hat sich Högner vom klassischen Möbellieferanten hin zum Dienstleister für Einrichtungsfragen entwickelt. Das 1933 von Georg Högner gegründete Unternehmen wurde 1967 von Else Högner an Oskar Schlag übergeben, Jürgen Schlag trat nach Beendigung seines Studiums 1988 in die Högner GmbH ein und leitet das Unternehmen heute als geschäftsführender Gesellschafter. Die Zentrale der Högner GmbH befindet sich seit 1972 in Nürnberg Langwasser, Niederlassungen bestehen seit 1977 in Bayreuth und seit 1992 in Erlangen. Im vergangenen Jahr wurden 30 Mitarbeiter und zwei Auszubildende beschäftigt, 2005 sollen zusätzlich ein oder zwei Auszubildende eingestellt werden.

Das Jahr 2004 ist für die Högner GmbH positiv verlaufen, der Umsatz konnte um zwölf Prozent gesteigert werden. Zu diesem erfreulichen Ergebnis habe eine wachsende Anzahl sowohl von Privatkunden als auch von Geschäftskunden beigetragen, erläutert Jürgen Schlag. Durch die internationale Expansion der Kunden sei der Export-Anteil 2004 auf rund zehn Prozent angestiegen, die meisten Export-Lieferungen gingen in die USA. Im Jahr 2005 wurde bereits ein Projekt in Schweden ausgeliefert, montiert und dem Kunden übergeben.

Zu den Dienstleistungen der Högner GmbH gehören neben Beratung und Verkauf auch Reparaturservice, Umzugsplanung, Umzugsservice, Ersatzteilservice, Einrichtungskonzepte, Farbgestaltung, Beleuchtungsplanung, Einrichtungsplanung, Innenarchitektur, Organisationsplanung, Montageservice und ein weltweiter Lieferservice. „Mit unseren Netzwerkpartnern zum Beispiel im Bereich Licht, EDV, Teppichverlegung, Küchen, Werkstatt können wir komplette Lösungen bieten“, erklärt Schlag. Die Kunden kommen aus verschiedenen Branchen und sind u. a. Steuerberater, Rechtsanwälte, Ärzte, Behörden, Banken, Hotels, Gastronomie. Aktuell hat Högner das neue CongressCenter der NürnbergMesse mit 3 000 Stühlen ausgestattet. Auf der Referenzliste stehen beispielsweise Brose Coburg, Nürnberger Kliniken, N-ergie, Sparkasse Nürnberg, Raiffeisenbank, ADAC und Puma.

Vizepräsident Jürgen Schlag engagiert sich seit vielen Jahren als Mitglied der IHK Vollversammlung, alternierender Vorsitzender des IHK-Berufsbildungsausschusses und Mitglied des IHK-Ausschusses für Handel und Dienstleistung für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.

http://www.hoegner.de

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2005, Seite 10

 
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