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Umsatz weltweit gesteigert

Der weltweit zweitgrößte Sportartikelkonzern adidas-Salomon, Herzogenaurach, hat im vergangenen Geschäftsjahr erneut zugelegt. Der Umsatz stieg 2004 um drei Prozent (währungsbereinigt um sieben Prozent) auf 6,478 Mrd. Euro gegenüber 2003. Damit war das Jahr 2004 für die adidas-Salomon AG nach Worten von Vorstandsvorsitzendem Herbert Hainer „überaus erfolgreich“.

Am meisten zum Wachstum des Umsatzes beigetragen hat die Marke adidas, die sich vor allem im Bereich Fußball und Bekleidung verbesserte. Dies nicht zuletzt dank Partnerschaften mit Fußballer David Beckham und Modedesignerin Stella McCartney. Währungsbereinigt legte adidas um acht Prozent zu und trägt insgesamt zu knapp vier Fünftel des Konzernumsatzes bei (5,174 Mrd. Euro). Für Wintersport- und Outdoor-Spezialist Salomon gab es währungsbereinigt Zuwächse um zwei Prozent, in Euro berechnet fiel jedoch der Umsatz um rund ein Prozent, während der währungsneutrale Umsatz der Golf-Sparte TaylorMade-adidas um fünf Prozent stieg.

Die guten Ergebnisse sind nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass der Umsatz des Konzerns in allen Regionen gesteigert werden konnte. Der größte Zuwachs 2004 wurde in Lateinamerika (währungsneutral 34 Prozent), aber auch auf den wichtigen asiatischen Märkten (vor allem Japan und China) verbesserte sich der Umsatz um 17 Prozent. Auf den weiterhin größten Märkten in Europa (3,470 Mrd. Euro) und USA (1,486 Mrd. Euro) stieg der währungsbereinigte Umsatz um drei bzw. vier Prozent.

Das Betriebsergebnis stieg 2004 um 18 Prozent auf 580 Mio. Euro, während der Gewinn vor Steuern um 19 Prozent zulegte, was im Verhältnis zu den Umsatzerlösen eine Verbesserung um einen Prozentpunkt auf acht Prozent bedeutet. Der Konzernjahresüberschuss erreichte vergangenes Jahr die Rekordhöhe von 314 Mio. Euro (2003: 260 Mio. Euro).

Im laufenden Jahr erwartet adidas-Salomon weiteres Wachstum. Ohne Zahlen zu nennen sagte Vorstandsvorsitzender Hainer: „Wir hatten einen guten Start ins Jahr 2005.“ Schon zum Jahresende 2004 lagen die Auftragsbestände von adidas um neun Prozent über dem Vorjahr. Nach Regionen betrachtet stiegen die Auftragsbestände des Konzerns am stärksten in Asien (44 Prozent), aber auch in USA, wo der Marktanteil des Konzerns weiterhin bei rund elf Prozent liege, stiegen die Aufträge (sieben Prozent). In Europa blieben sie auf dem Niveau des Vorjahres.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2005, Seite 61

 
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