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Zeitschriften-Serie legte Grundstein für Schwabacher IT-Unternehmen

Die tdb Software Service GmbH in Schwabach geht auf ein Projekt zurück, das die Zeitschrift „Chip“ im Jahr 1985 durchführte: Damals wurde in der Computer-Fachzeitschrift eine Dokumentation über relationale Datenbanken abgedruckt. Aus diesem Programmierkurs entstand dann als fertiges Produkt die in TurboPascal programmierte „Turbo Datenbank“, kurz TDB. Um den Anwendern professionelle Unterstützung zu bieten, gründete Hermann Götz 1987 schließlich die TDB Software Service, die 1994 in tdb Software Service GmbH umfirmierte. Das Unternehmen, das neben dem Stammsitz in Schwabach auch zwei Niederlassungen in der Ukraine (Charkiw und in Dnepropetrovsk) unterhält und insgesamt zwölf Mitarbeiter beschäftigt, sieht seinen Schwerpunkt heute bei Web-Lösungen für Internet und Intranet.

Seit 2001 werden nicht nur reine Programmier-Werkzeuge, sondern auch fertige Endapplikationen angeboten. Zu den Kernprodukten gehören Website Management Systeme, die unter dem Markennamen eforia vermarktet werden. Vor kurzem wurde davon die Version „eforia web manager 4“ vorgestellt, die jetzt auch mehrsprachige Websites unterstützt und deren grafischer Editor sowohl im Internet Explorer als auch in Mozilla-Browsern arbeitet. Nach Aussage von Geschäftsführer Horst Klier werden als Zielgruppe in erster Linie die Betreiber gängiger Web-Seiten angesprochen, die u.a. eine baumartige Navigationsstruktur, Suchfunktion, Kontaktformular, Newsletter, Benutzerverwaltung und Extras wie etwa eine Bildergalerie beinhalten.

Management von Bahnanlagen
Vor kurzem wurde tdb mit einer von vier Nominierungsurkunden des „e-logistics award“ in Saarbrücken ausgezeichnet. Mit der Vergabe des Preises will der Arbeitskreis Akj-Automotive (eine Gruppe von Experten und Führungskräften der Automobil- und Zulieferindustrie) am Institut für Technologietransfer in Saarbrücken die Integration von Internet-, Intranet- und Extranet-Technologien in neue Geschäftsprozesse der Logistik fördern. Das Schwabacher Unternehmen hatte sich mit ihrer webbasierten Lösung „Elektronisches Bestellwesen Infrastruktur“ der Deutschen Bahn beworben, das seit Jahren bundesweit im Einsatz ist. Über diese Software werden Bahnhofsgleise angemietet und alle dafür erforderlichen Vertragsdaten verwaltet. Dabei wird der komplette Workflow von der Anfrage bis zum fertigen Vertrag unterstützt, dokumentiert und transparent gemacht. Außerdem werden auch Mängel an Gleisanlagen erfasst und die Instandsetzung koordiniert.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2005, Seite 60

 
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