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„Der Kaiser kommt“

Zu den glanzvollsten Ereignissen in der Geschichte Nürnbergs zählten die Kaiserbesuche. Die Reichsstadt bereitete der Kaiser stets einen glänzenden Empfang. In feierlicher Prozession wurde der Herrscher vom Stadttor über den Hauptmarkt zur Burg geleitet. Der Rat und die Bürger schworen den Treueeid, der Kaiser gewährte „Schutz und Schirm“. Nürnberg trug die hohen Kosten für die Unterbringung des Gastes, seines Gefolges und für die Gastgeschenke.

Die Einzüge von Kaiser Matthias 1612 und Leopold I. 1658 stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Der Kaiser kommt“ vom 10. Juni bis 27. November 2005 im Stadtmuseum Fembohaus. Die Kaisergalerie stellt achtzehn römisch-deutsche Kaiser vor, die Nürnberg besucht haben. In der Schatzkammer werden Kopien und kolorierte Darstellungen der Reichskleinodien, also des Reichsschatzes, der Reichsreliquien und des Krönungsornats, zu sehen sein. Ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt die Ausstellung.

950 Jahre Stadtgeschichte stehen auf dem Programm des Stadtmuseums Fembohaus, Nürnbergs einzigem erhaltenen großen Kaufmannshaus der Spätrenaissance. Es präsentiert mit Ausstellungen und der Multivisionsshow „Noricama“ einen umfassenden Blick auf die Stadtgeschichte.

gru.

Stadtmuseum Fembohaus, Burgstraße 15, Tel. 0911/231-2595, www.museen.nuernberg.de/fembohaus,
geöffnet Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2005, Seite 20

 
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