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Start für die zweite Runde

Der im Jahr 2004 geschlossene Ausbildungspakt war ein großer Erfolg: Bundesweit wurden 59 000 neue Ausbildungsplätze und 31 000 Praktikumsplätze für die Einstiegsqualifizierung (EQ) bei den Unternehmen eingeworben. Etwa die Hälfte der eingestellten Praktikanten wurde bereits in eine reguläre Ausbildung übernommen (ausführliche Informationen über die Einstiegsqualifizierung folgen in WiM 7/05). Auch die Unternehmen in Mittelfranken haben zu diesem Ergebnis beigetragen: Die IHK Nürnberg für Mittelfranken registrierte ein Plus von 4,1 Prozent bei den neu geschlossenen Ausbildungsverträgen, außerdem stellten die Unternehmen 707 Praktikumsplätze bereit. Damit wurden die regionalen Verpflichtungen des Ausbildungspaktes übererfüllt.

Damit die Premiere kein Strohfeuer bleibt, müssen alle Beteiligten für das Jahr 2005 wieder an einem Strang ziehen, so IHK-Präsident Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst und Hauptgeschäftsführer Dr. Dieter Riesterer. Ziel sei es unverändert, jedem ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen ein Ausbildungsangebot zu unterbreiten.

„Bitte prüfen Sie, ob Sie in Ihrem Unternehmen Ausbildungsplätze anbieten bzw. das Ausbildungsengagement noch ausweiten können“, so der Appell der IHK. „Werben Sie auch bei Unternehmen Ihrer Branche und Region, bei Geschäftspartnern, Kunden und Lieferanten für die Ausbildung. Die Hürden sind gar nicht so hoch! Neue und neu geordnete Berufe, die sich auch für leistungsschwächere Jugendliche eignen, bieten neue Chancen. Bei Fragen zur beruflichen Bildung helfen wir Ihnen gerne. Lassen Sie auch 2005 in Ihrem Ausbildungsengagement nicht nach und geben Sie damit der Ausbildungsplatzabgabe auch in diesem Jahr keine Chance!“
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2005, Seite 28

 
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