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Erlanger Einrichtungshaus setzt auf Eigenständigkeit

Das Erlanger Einrichtungshaus Dörfler ist aus dem „WK-Wohnen“-Verband sowie der französischen Kollektion „ligne roset“ ausgestiegen. Nach mehr als vier Jahrzehnten als Gesellschafter des WK-Verbandes ziehe man die Konsequenz aus der Übernahme und Neuausrichtung durch die MHK-Verbundgruppe mit Sitz in Dreieich, so das Unternehmen für gehobenen Einrichtungsbedarf und Innenarchitektur. Nach Auskunft der Inhaberfamilie Angela, Hartmut und Carsten Dörfler hätten unterschiedliche Vorstellungen über die Geschäftspolitik sowie die weitere Entwicklung der Kollektion den Ausschlag für die Trennung gegeben.

Das Familienunternehmen in der dritten Generation mit 27 Mitarbeitern und sechs Innenarchitektinnen in der direkten Kundenberatung führt über 200 internationale Markenkollektionen. Im Jahr 2004 erzielte Dörfler ein Umsatzplus von 22 Prozent, im ersten Quartal 2005 von über 25 Prozent. Knapp eine viertel Mio. Euro und drei Monate Zeit hat der Umbau bei Dörfler in Anspruch genommen.

Das ebenfalls zur Familie gehörende benachbarte Studio „schauburg“, das erst im Jahr 2001 aufwändig vom Stardesigner Peter Maly gestaltet wurde, hatte im September 2004 seinen Marken-Exklusivvertrag mit „ligne roset“ gekündigt. Das von zwei jungen diplomierten Innenarchitektinnen geführte Haus firmiert nun als „schauburg – möbel.design.lebensart“ und habe sich als eigenständiges kleines Einrichtungshaus etabliert.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2005, Seite 67

 
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