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Zukunftsweisende Gebäudesystemtechnik

Zur Eltec 2005, Fachmesse für Gebäude- und Lichttechnik, Schaltgeräte und Industriesteuerungen kamen mehr als 12 000 Besucher ins Nürnberger Messezentrum. Damit wurden die vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Lage gedämpften Erwartungen aller Beteiligten erheblich übertroffen, so die NürnbergMesse in ihrer Schlussbilanz. Von den rund 250 Ausstellern zogen 89 Prozent ein positives Resümee und lobten die Qualität der Kontakte, die sie während der Eltec knüpfen konnten. Der Anteil der Besucher mit Entscheidungskompetenz betrug nach Feststellung der NürnbergMesse rund 80 Prozent.

Der Erfolg der Eltec bestätige die Notwendigkeit dieser regionalen Spezialisten-Fachmesse in dem Segment der technischen Gebäudeausrüstung, so Walter Hufnagel, Mitglied der Geschäftsleitung der NürnbergMesse, und Franz Reisbeck, Vorsitzender der Geschäftsführung der Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM), München. Die Eltec 2005 wurde erstmals gemeinsam von beiden Messegesellschaften veranstaltet. Die nächste Eltec findet voraussichtlich vom 20. bis 22. Juni 2007 in Nürnberg statt.

Elektroindustrie
Günter Baumüller, stellvertretender Vorsitzender des ZVEI Bayern, bezeichnete im Vorfeld der Eltec die Elektrotechnik- und Elektronikindustrie als „Motor des Fortschritts in nahezu allen Wirtschafts- und Lebensbereichen“. Die Branche brauche jedoch dringend eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Für die deutsche Elektroindustrie rechnet Baumüller im laufenden Jahr mit einem Umsatz von etwas über 164 Mrd. Euro nach 163 Mrd. Euro im Jahre 2004. Das Wachstum komme vor allem von den Exportmärkten. Der Auslandsumsatz stieg 2004 um fast elf Prozent auf 74 Mrd. Euro, der Inlandsumsatz um gut ein Prozent auf knapp 89 Mrd. Euro. Der Anteil des Auslandsumsatzes habe somit die Rekordmarke von gut 45 Prozent im Branchendurchschnitt erreicht, so Baumüller. Der leichte Anstieg werde jedoch nicht beschäftigungswirksam sein können, so dass im günstigsten Fall mit einem Stop des Beschäftigungsabbaus zu rechnen sei. Nach dem Rückgang von 818 000 Beschäftigten im Jahre 2003 auf 807 000 Beschäftigte in 2004 wäre dies schon ein Erfolg. Dies gelte auch für Bayern mit seinen etwa 200 000 Beschäftigten und einem Umsatz von gut 55 Mrd. Euro.

gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2005, Seite 64

 
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