Die Vedes-Gruppe in Nürnberg ist nach eigenen Angaben Europas stärkste Fachhandelsorganisation für Spiel und Freizeit. Sie verfügt über 1 000 Mitglieder und etwa 1 300 Fachgeschäfte in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz und den Niederlanden. 2004 erfolgte der Umzug der Zentrale und der Logistik in die Beuthener Straße, zusätzlich entstand Europas größte Musterhalle für Spiel und Freizeit. Der Umsatz sank 2004 in Deutschland um ca. 7,3 Prozent auf 510 Mio. Euro, europaweit um etwa 6,4 Prozent auf 580 Mio. Euro. Seit der Verschmelzung der Intercontor Zentraleinkauf GmbH mit der Vedes AG zum 1. Januar 2004 sind ausschließlich die SF Spiel + Freizeit Handelsbetriebe GmbH und die Vedes Logistik GmbH von operativer Bedeutung. An beiden Tochtergesellschaften ist die Vedes AG zu 100 Prozent beteiligt. Insgesamt wurde das Jahr 2004 mit einem Verlust in Höhe von 8,5 Mio. Euro abgeschlossen. 2004 waren inklusive aller Tochtergesellschaften 711 Mitarbeiter beschäftigt, davon 314 am Standort Nürnberg. Zum ersten Halbjahr 2005 sank die Zahl auf rund 560, in Nürnberg auf etwa 260.
Bereits 2004 stellte der Konzern keine Liquidität mehr zur Verlustfinanzierung der SF GmbH zur Verfügung. 2005 trägt die Vedes AG auf Grund getrennter Finanzierungskreise keine gesamtschuldnerische Haftung mehr für die Verbindlichkeiten der Einzelhandelstochter. Nach Schließung von acht der ursprünglich 26 Standorte sollen die restlichen in private Unternehmerhände zurückgeführt werden, die Umsätze bleiben in der Unternehmensgruppe. Zum 1. Juli 2005 wurden bereits die SF-Standorte Stuttgart, München und Leonberg veräußert. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Märtz zeigte sich „verhalten optimistisch, alle Standorte an den Mann zu bringen“. Er sei außerdem zufrieden, wenn der Vedes-Umsatz am Ende des Jahres das diesjährige Niveau erreiche. Erstmals nach 20 Jahren sei wieder TV-Werbung geplant.
Bereits 2004 stellte der Konzern keine Liquidität mehr zur Verlustfinanzierung der SF GmbH zur Verfügung. 2005 trägt die Vedes AG auf Grund getrennter Finanzierungskreise keine gesamtschuldnerische Haftung mehr für die Verbindlichkeiten der Einzelhandelstochter. Nach Schließung von acht der ursprünglich 26 Standorte sollen die restlichen in private Unternehmerhände zurückgeführt werden, die Umsätze bleiben in der Unternehmensgruppe. Zum 1. Juli 2005 wurden bereits die SF-Standorte Stuttgart, München und Leonberg veräußert. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Märtz zeigte sich „verhalten optimistisch, alle Standorte an den Mann zu bringen“. Er sei außerdem zufrieden, wenn der Vedes-Umsatz am Ende des Jahres das diesjährige Niveau erreiche. Erstmals nach 20 Jahren sei wieder TV-Werbung geplant.
