„Mit dem Einstieg der TÜV Rheinland Group ist der Grundstein für weiteres Wachstum und unternehmerischen Erfolg der LGA gelegt.“ Mit diesen Worten kommentierte LGA-Geschäftsführer Peter Röckl die neue Partnerschaft zwischen der LGA Beteiligungs GmbH in Nürnberg und der TÜV Rheinland Holding AG. Im Rahmen eines Public-Private-Partnership-Modells übernimmt der TÜV 49 Prozent der Anteile der LGA Beteiligungs GmbH, zu der die Gesellschaften LGA Bautechnik GmbH, LGA QualiTest GmbH, LGA TrainConsult GmbH sowie die LGA InterCert GmbH gehören. Die restlichen 51 Prozent verbleiben bei der LGA Körperschaft des öffentlichen Rechts. Bei der LGA geht man davon aus, dass der TÜV ab 2008 alle Anteile halten werde.
120 neue Arbeitsplätze in Nürnberg
Das Prüf- und Zertifizierungsunternehmen LGA, das sich heute nicht mehr über Steuergelder finanziert, beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Ein Großteil wird über den so genannten Personalgestellungsvertrag (Laufzeit bis Ende 2018) an die LGA Beteiligungs GmbH ausgeliehen. Diese erwirtschaftete 2004 bei einer Gesamtleistung von 45,8 Mio. Euro einen Jahresüberschuss von 1,4 Mio. Euro. Es sei vorgesehen, bis 2009 19 Mio. Euro zu investieren und 120 zusätzliche Arbeitsplätze in Nürnberg zu schaffen. Der Standort Nürnberg soll zum Regionalzentrum Süd für die gesamte TÜV Rheinland Group ausgebaut werden. Der neue Gesellschafter werde eine Kapitalerhöhung in Höhe von 5,5 Mio. Euro vornehmen. Mit der Mitte 2001 begonnenen Restrukturierung und dem damit verbundenen Umbau von einer Behörde zu einem Dienstleistungsunternehmen sei durch den Investor die Teilprivatisierung erfolgreich abgeschlossen worden, betonte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dr. Thomas Diehl.
Die TÜV Rheinland Group beschäftigt rund 8 800 Mitarbeiter an über 300 Standorten in 53 Ländern. Mit einem Umsatz von rund 730 Mio. Euro ist das Prüfunternehmen laut einer Pressemeldung das fünftgrößte weltweit. Für beide Unternehmen erwarte er eine „sehr erfolgreiche Entwicklung“, so der Vorstandsvorsitzende der TÜV Rheinland Holding AG, Prof. Dr. Bruno O. Braun. Durch den Einstieg erhalte die LGA den Zugang zu internationalen Märkten, der TÜV erweitere sein Standortnetz in Deutschland.
Einen Beitrag für die Kooperation leistete der Freistaat Bayern, der der LGA rund 68 Mio. Euro Baudarlehen erließ. Die Entschuldung sei die Voraussetzung für den Einstieg des Investors gewesen, so der bayerische Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu auf der Pressekonferenz der LGA. Innenminister Dr. Günther Beckstein zeigte sich darüber erfreut, dass die Basis für die Sicherung des Standortes Nürnberg und für den Erhalt der Arbeitsplätze geschaffen wurde.
50 Jahre LGA-Produktprüfung
Vor kurzem feierte die Produktprüfung der LGA ihr 50-jähriges Jubiläum. Gestartet war das Institut mit Standorten in Shanghai und Hongkong, das heute jährlich 40 000 Tests in 80 Labors durchführt, mit der Prüfung von Haushaltsgeräten für das Versandhaus Quelle. Damit begann auch die unabhängige Produktprüfung in Deutschland. 1964 wurde die LGA als erstes Prüfinstitut von der neu gegründeten Stiftung Warentest mit einer Prüfung beauftragt. Die LGA ist heute eigenen Angaben zufolge das führende Prüfinstitut für Möbel in Europa und für Spielzeug in Deutschland. Vor einem Jahr wurden am Standort Nürnberg 1,5 Mio. Euro in eine Einrichtung investiert, mit der die elektromagnetische Verträglichkeit getestet wird. Geprüft werden u.a. Elektro-, Haus- und Gartengeräte, IT-Produkte, technische Anlagen, Investitionsgüter und vieles mehr. Aber nicht nur die Produkte selbst, sondern auch der Produktservice werden untersucht.
osk.
120 neue Arbeitsplätze in Nürnberg
Das Prüf- und Zertifizierungsunternehmen LGA, das sich heute nicht mehr über Steuergelder finanziert, beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Ein Großteil wird über den so genannten Personalgestellungsvertrag (Laufzeit bis Ende 2018) an die LGA Beteiligungs GmbH ausgeliehen. Diese erwirtschaftete 2004 bei einer Gesamtleistung von 45,8 Mio. Euro einen Jahresüberschuss von 1,4 Mio. Euro. Es sei vorgesehen, bis 2009 19 Mio. Euro zu investieren und 120 zusätzliche Arbeitsplätze in Nürnberg zu schaffen. Der Standort Nürnberg soll zum Regionalzentrum Süd für die gesamte TÜV Rheinland Group ausgebaut werden. Der neue Gesellschafter werde eine Kapitalerhöhung in Höhe von 5,5 Mio. Euro vornehmen. Mit der Mitte 2001 begonnenen Restrukturierung und dem damit verbundenen Umbau von einer Behörde zu einem Dienstleistungsunternehmen sei durch den Investor die Teilprivatisierung erfolgreich abgeschlossen worden, betonte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dr. Thomas Diehl.
Die TÜV Rheinland Group beschäftigt rund 8 800 Mitarbeiter an über 300 Standorten in 53 Ländern. Mit einem Umsatz von rund 730 Mio. Euro ist das Prüfunternehmen laut einer Pressemeldung das fünftgrößte weltweit. Für beide Unternehmen erwarte er eine „sehr erfolgreiche Entwicklung“, so der Vorstandsvorsitzende der TÜV Rheinland Holding AG, Prof. Dr. Bruno O. Braun. Durch den Einstieg erhalte die LGA den Zugang zu internationalen Märkten, der TÜV erweitere sein Standortnetz in Deutschland.
Einen Beitrag für die Kooperation leistete der Freistaat Bayern, der der LGA rund 68 Mio. Euro Baudarlehen erließ. Die Entschuldung sei die Voraussetzung für den Einstieg des Investors gewesen, so der bayerische Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu auf der Pressekonferenz der LGA. Innenminister Dr. Günther Beckstein zeigte sich darüber erfreut, dass die Basis für die Sicherung des Standortes Nürnberg und für den Erhalt der Arbeitsplätze geschaffen wurde.
50 Jahre LGA-Produktprüfung
Vor kurzem feierte die Produktprüfung der LGA ihr 50-jähriges Jubiläum. Gestartet war das Institut mit Standorten in Shanghai und Hongkong, das heute jährlich 40 000 Tests in 80 Labors durchführt, mit der Prüfung von Haushaltsgeräten für das Versandhaus Quelle. Damit begann auch die unabhängige Produktprüfung in Deutschland. 1964 wurde die LGA als erstes Prüfinstitut von der neu gegründeten Stiftung Warentest mit einer Prüfung beauftragt. Die LGA ist heute eigenen Angaben zufolge das führende Prüfinstitut für Möbel in Europa und für Spielzeug in Deutschland. Vor einem Jahr wurden am Standort Nürnberg 1,5 Mio. Euro in eine Einrichtung investiert, mit der die elektromagnetische Verträglichkeit getestet wird. Geprüft werden u.a. Elektro-, Haus- und Gartengeräte, IT-Produkte, technische Anlagen, Investitionsgüter und vieles mehr. Aber nicht nur die Produkte selbst, sondern auch der Produktservice werden untersucht.
osk.
