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Umsatzzuwachs trotz Bauflaute

Die Schultheiss Wohnbau AG, Nürnberg, ist ein regional tätiger Bauträger. Im Jahr 2004 erfolgte die Umwandlung von einer GmbH in eine Aktiengesellschaft. Diese diene der Sicherung der Unternehmensnachfolge und der Anpassung des Kapitals an das Wachstum, so der Vorstandsvorsitzende Anton Waffler.

Die Verkaufsumsätze erhöhten sich gegenüber 2003 um 19,5 Prozent auf 40,5 Mio. Euro, der Gewinn lag mit 1,4 Mio. Euro unter dem Wert des Vorjahres von 1,5 Mio. Euro. 2004 wurden Bauvorhaben mit einem Bauvolumen von 41,5 Mio. Euro begonnen, für das laufende Geschäftsjahr plane man mit einem Wert von etwa 46 Mio. Euro. Etwa 400 Handwerker, die meisten von ihnen aus der Region Nürnberg, profitieren von den Aufträgen. Im ersten Halbjahr 2005 wurde im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs bei den Verkaufsumsätzen von rund 25 Prozent erzielt, 218 Wohnungen und Häuser sollen in diesem Jahr an neue Eigentümer übergeben werden. Mit der Aussage „der Immobilienmarkt ist nicht tot“ unterstreicht Waffler seine optimistischen Erwartungen für die Zukunft, die er auch mit dem Status der „Metropolregion“ verknüpft. Für 2006 seien rund 260 Eigentumswohnungen und Häuser in Planung.

Beschäftigt werden 65 Mitarbeiter; im Herbst 2005 werden drei neue Auszubildende eingestellt, womit sich deren Gesamtzahl auf sechs erhöht. Darüber hinaus hat Schultheiss aus eigenen Mitteln einen „Fördertopf für zusätzliche Lehrstellen“ bereit gestellt, mit dem die Schaffung von Ausbildungsplätzen bei den Partnerunternehmen unterstützt wird.

Im vergangenen Jahr wurde eine Abteilung für innovative Entwicklungen eingerichtet. Außerdem wurde das System „Kopf“ (Kybernetische Organisation, Planung und Führung) eingeführt, das die Unternehmens-Prozesse optimiert und den Mitarbeitern mehr Verantwortung überträgt.

osk.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2005, Seite 34

 
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