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Nürnberg wieder Entwicklungsstandort

Ericsson hat in Nürnberg einen neuen Standort für die Entwicklung von Endgeräte-Prototypen eröffnet. Bis Ende des Jahres sollen dort über 70 neue Stellen entstehen. Damit kehrt das schwedische Unternehmen nach Nürnberg zurück, wo es bis 2003 ein bedeutendes Entwicklungszentrum betrieben hatte.

Die Handy-Prototypen, die in Nürnberg entwickelt werden sollen, dienen dem Testen neuester Applikationen und Technologien in Funknetzwerken. Die neue Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Ericsson Eurolab ist Bestandteil von Ericsson Mobile Platforms. Laut Sandeep Chennakeshu, Leiter von Ericsson Mobile Platforms, werden die Prototypen für frühe Tests in Netzwerken und zur Demonstration neuer Dienstleistungen und Anwendungen gebraucht. „Wir haben uns für Nürnberg als Standort entschieden, weil wir hier hervorragende Voraussetzungen wie technologische Expertise vorfinden.“ Geleitet werden die Entwicklungsaktivitäten in Nürnberg von Bernd Möller. Er war bisher für die Firma Teleca tätig, die in Nürnberg Software für Handys entwickelt und die wie Ericsson ihren Stammsitz in Schweden hat.

Bei Teleca war ein Teil der 350 Kommunikationsspezialisten untergekommen, die bis 2003 in Nürnberg im damaligen Ericsson-Entwicklungszentrum tätig waren. Damals hatte sich Ericsson zur Schließung dieses Standortes entschlossen, der bis dahin als ein wesentlicher Pfeiler der Mobilfunk-Kompetenz in Mittelfranken gegolten hatte.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2005, Seite 78

 
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