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Bestleistungen der Region Nürnberg

Dr. Wolfram Kopperschläger, Vorstandsmitglied der Hermann Gutmann Werke AG in Weißenburg, hat den 94. Jobstar der Metropolregion Nürnberg erhalten. Aus den Händen von Landrat Georg Rosenbauer und Dr. Jörg Hahn, Geschäftsführer des Regional-marketingvereins „Metropolregion Nürnberg e.V.“, nahm er die Trophäe entgegen. An dem 1937 von Hermann Gutmann gegründeten Unternehmen ist seit 2002 die griechische Alco Hellas AG mehrheitlich beteiligt. Heute zählt die Gruppe zu den größten Arbeitgebern in der Region: Die rund 1 000 Mitarbeiter erzielen einen Jahresumsatz von fast 200 Mio. Euro. Kerngeschäft sind Aluminium-Bausysteme für Fenster, Türen und Fassaden, Industrieprofile, Verbundplatten sowie Spezialdrähte. Die Abnehmer kommen vorwiegend aus den Branchen Bau, Verpackung, Möbel, Automobil, Maschinenbau und Elektrotechnik. Die Exportquote beträgt ca. 25 Prozent, der Löwenteil des Auslandsgeschäfts entfällt auf Osteuropa sowie den Nahen und Mittleren Osten. Jedes Jahr stellen die Gutmann Werke durchschnittlich zwölf Auszubildende ein. Um auf das Engagement von mittelständischen Firmen hinzuweisen, die sich in besonderer Weise um die Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze bemühen, verleiht der Regionalmarketingverein gemeinsam mit Franken TV den „Jobstar“ (www.gutmann.de).

Nürnbergs Umweltbürgermeister Dr. Klemens Gsell hat den Nachhaltigkeitspreis der Stadt Nürnberg an drei Unternehmer überreicht: Preisträger in diesem Jahr sind Ingrid K. Hofmann (Geschäftsführerin der I.K. Hofmann GmbH), Günther Riedel (Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherungsgruppe) und Peter H. Richter (Geschäftsführer der WBG Nürnberg Gruppe). Uwe Walzel vom Backhaus Walzel konnte eine Anerkennungsurkunde entgegennehmen. Geehrt wurden die Unternehmen für ihr überdurchschnittliches Engagement in Kultur, Sozialwesen und Umweltschutz. Die Preisverleihung bildete den Höhepunkt des „Nachhaltigkeitskongresses“ der Stadt Nürnberg, der vor kurzem in der IHK Akademie Mittelfranken stattfand (www.nuernberg.de).

Das Nürnberger Weiterbildungsunternehmen Beitraining hat in einer Umfrage, an der rund 330 Personen teilnahmen, nach den kundenfreundlichsten Unternehmen in Nürnberg gefragt. Bei einer Feierstunde wurden Karstadt, Kaufhof, Breuninger, Wöhrl und H&M, OBI, Eisenhauer Training, Juwelier Christ, Terra X Sports, Crämer & Co., Basic Bioladen, Gasthof Schmidt (Katzwang), Swatch Store, Ultra Comix sowie Graf und Kittsteiner geehrt. Nach Angaben von Beitraining hängt die Beurteilung der Kundenfreundlichkeit insbesondere bei den großen Unternehmen in starkem Maße davon ab, welche Erfahrungen die Kunden mit einzelnen Mitarbeitern gemacht haben (www.bei-group.com).

Nach dem „.Net Solutions Award 2004“ hat die Sohard AG in Fürth, die seit Juli dieses Jahres zu Mercury Computer Systems gehört, nun auch den „Regional Winning Customer Award 2005“ von Microsoft gewonnen. Ausgezeichnet wurde das Software-Haus für eine auf der „.Net“-Technologie basierende Lösung, die in der Biomedizin eingesetzt wird (www.sohard.de).

Prof. Dr. Nikolaus Fiebiger, ehemaliger Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, wurde mit der Fraunhofer-Medaille ausgezeichnet. Er erhielt diese Ehrung von der Fraunhofer-Gesellschaft auf Grund seiner außerordentlichen Verdienste um die Förderung der beiden Erlanger Fraunhofer-Institute für Integrierte Schaltungen (IIS) sowie Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB). Fiebiger nahm die Medaille aus den Händen von Dr. Alfred Gossner (l.), Vorstandsmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft, entgegen. Bereits seit 2002 ist Fiebiger Ehrenmitglied der Fraunhofer-Gesellschaft (www.fraunhofer.de).

Die Staedtler GmbH & Co. KG, Nürnberg, wurde für den seit 1967 produzierten Folienstift „Staedtler Lumocolor permanent“ mit dem ersten Preis des Busse Longlife Design Award ausgezeichnet. Der Preis, gestiftet vom Designinstitut busse design ulm, wird seit 1978 alle drei Jahre verliehen und zeichnet zeitlose Designqualität aus. Prämiert werden Produkte, die sich über Jahre hinweg am Markt bewähren. Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb war, dass die Produkte seit mindestens acht und nicht mehr als 50 Jahre am Markt sind. Zusätzlich muss ein Brutto-Herstellerumsatz von mindestens einer Mio. Euro erzielt oder aber eine Stückzahl von mindestens 100 000 Stück verkauft worden sein – als Nachweis für den wirtschaftlichen Markterfolg (www.staedtler.de, www.busse-design-ulm.de).

Die Gesellschaft für Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik (GMM) hat Dr. Bernd Fischer und Dr. Jochen Friedrich, beide vom Fraunhofer IISB aus Erlangen, den VDE/VDI-GMM Preis für das Jahr 2005 verliehen. Die beiden Wissenschaftler erhielten die Auszeichnung für ihre zusammenfassende Darstellung des Standes der Technik bei der Simulation von Kristallzüchtungsprozessen. Außerdem hätten sie Wegweisendes geleistet, um neuartige mathematische Optimierungsverfahren in diesem Gebiet voranzubringen. In der Mikroelektronik spielen Halbleitereinkristalle für die
Herstellung von Bauelementen eine Schlüsselrolle (www.kristallabor.de).

Das Kino-Informationssystem, das die Erlanger Sympalog Voice Solutions GmbH für das Nürnberger Cinecittà entwickelt hat, ist mit dem „Voice Award 2005 – Best Practice“ als beste deutschsprachige Sprachapplikation ausgezeichnet worden. Der Preis wurde beim „Voice Day“ in Bonn, dem größten Fachkongress für Sprachtechnologie im deutschsprachigen Raum, verliehen (www.sympalog.de).

Die Dynamit Nobel Kunststoff GmbH in Weißenburg ist vom Verband der Kunststoff verarbeitenden Industrie in Bayern e.V. für ihr Engagement in der Berufsausbildung ausgezeichnet worden. Mit 72 Auszubildenden ist Dynamit Nobel damit der zweitgrößte Ausbilder. Die bayerische Kunststoffindustrie hatte sich verpflichtet, ihr Lehrstellenangebot in diesem Jahr um zwei Prozent auszuweiten (www.dynamit-nobel.de).
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2005, Seite 58

 
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