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Mehr EU-Fördermittel für Bayern

Die EU-Kommission hat in ihrem 7. Forschungsrahmenprogramm 50,5 Mrd. Euro bis 2013 für grenzüberschreitende Forschungsprojekte von Unternehmen und Hochschulen zur Verfügung gestellt. Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) und die neu gegründete Bayerische Forschungsallianz gGmbH (BayFOR) wollen jetzt dafür sorgen, dass sich künftig mehr kleine und mittlere Unternehmen sowie Hochschulen aus Bayern an den EU-Forschungsprojekten beteiligen. Das ist die Zielsetzung einer vor kurzem unterschriebenen Kooperationsvereinbarung.

Während Bayern beim Anteil der Forschungsausgaben am BIP mit drei Prozent über dem europäischen Durchschnittswert von 1,9 Prozent liegt, ist es um die Akquisition von EU-Fördermitteln nicht so gut bestellt. „Es hat sich gezeigt, dass kleinere und mittlere Unternehmen, die ja mehr als 95 Prozent aller Unternehmen stellen, nicht entsprechend bei EU-Projekten repräsentiert sind“, so BIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Dörfler. Im auslaufenden 6. Forschungsrahmenprogramm der EU betrage ihr Anteil in einigen Bereichen gerade einmal zehn Prozent.

Auch die Hochschulen haben Nachholbedarf: So liegt Bayern bei der Akquisition von Fördermitteln aus dem 6. Forschungsrahmenprogramm mit einem Betrag von 82 Mio. Euro deutlich hinter den Hochschulen aus Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2006, Seite 41

 
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