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Schuster & Walther IT-Gruppe

Dienstleister trotzt der Krise

Auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr kann die Schuster & Walther IT-Gruppe AG, Nürnberg, zurückblicken: So erzielte sie im Geschäftsjahr 2007/2008 (Stichtag 30. September) einen Umsatz von 14,1 Mio. Euro. Das ist eine Steigerung von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Grund genug für Dirk von Vopelius, optimistisch nach vorn zu blicken: "Wir sind gut aufgestellt", sagt der Aufsichtsratsvorsitzende. Was die wirtschaftliche Lage anbetrifft, plädiert Vopelius dafür, sie differenzierter zu betrachten als so manche selbst ernannte Experten das tun: "Mir gehen in der momentanen Weltuntergangspropaganda viel zu viele Zwischentöne verloren", kritisiert er und verweist darauf, dass "es nach wie vor eine Reihe von weltwirtschaftlichen Entwicklungen gibt, die sich gegenläufig auswirken". Deshalb ist für Vopelius, der auch IHK-Vizepräsident ist, "der Mensch gut beraten, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und aktiv und optimistisch das neue Jahr anzugehen."

Die Schuster & Walther IT-Gruppe umfasst drei selbstständige Einzelgesellschaften. Sie beschäftigt 84 Mitarbeiter, darunter fünf Auszubildende. Die drei Tochterunternehmen befassen sich mit betriebswirtschaftlicher Standard-Software, Komplettlösungen für Steuerkanzleien und Rechtsanwälte sowie technologisch komplexe und anspruchsvolle Lösungen für mittlere bis große Rechenzentren. Zudem pflegt die Firmengruppe seit Jahren gute Geschäftsbeziehungen zur Datev. Weitere wichtige Partner sind Fujitsu-Siemens und Microsoft. Positiv gestimmt geht Harald Tews in die nächsten Wochen und Monate: "Im ersten Quartal unseres neuen Geschäftsjahres segeln wir hart am Wind", erklärt der Vorstandsvorsitzende der Schuster & Walter IT Business AG. "Von der allgemeinen Flaute ist bislang wenig zu spüren."

Von Vorteil für den IT-Dienstleister aus Nürnberg und seine Kunden ist in diesen wirtschaftlich momentan so schwierigen Zeiten, dass Schuster & Walther diese Situation aus eigener Erfahrung kennt: Nach der IT-Krise 2001 musste das Unternehmen selbst ums Überleben kämpfen. Erst 2006 gelang es ihm, wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

Diese existenzielle Bedrohung hat dazu geführt, dass sich Schuster & Walther mehr denn je auf seine Kernkompetenzen konzentriert und gut damit fährt – die Dienstleistung inklusive eines funktionierenden Beziehungsmanagements. So hat das Unternehmen unter www.schuwa24.de einen Web-Shop für IT-Komponenten und IT-Zubehör installiert. Parallel dazu bietet Schuster & Walther mit groupsites ein neues Internet-Informationsportal, das Unternehmen und Projektteams die Zusammenarbeit erleichtert.

Eine wichtige Aufgabe sieht die Gruppe zudem darin, die Kunden bei der Konsolidierung ihrer IT-Systeme zu unterstützen. Konkret bedeutet das, "Struktur in die IT, die Vielzahl der Daten zu bringen, passend zum Unternehmen und seinem Budget", erläutert Harald Tews.

Autor/in: 

ng.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2009, Seite 53

 
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