Die ControllingWerkstatt in Nürnberg wurde vor zehn Jahren von Helge Claussen und Stefan Reitzammer gegründet, die das Unternehmen noch heute führen. Die Beratungsfirma beschäftigt sich mit Konzeption, Programmierung und Implementierung von Controlling-Systemen für mittelständische Unternehmen aus den Bereichen Informationstechnologie, Dienstleistung, Handel und Produktion. Insbesondere für Kunden ohne eigene Controlling-Abteilung seien die Dienstleistungen interessant.
Vor vier Jahren kamen Unternehmen und Einrichtungen des Sozialwesens als neue Kundengruppe hinzu (z.B. Werkstätten für Behinderte). Klienten aus diesem Bereich interessieren sich nach Angaben der beiden Inhaber deshalb besonders für die Leistungen der ControllingWerkstatt, weil man die komplizierten Rechenwerke der Budgetierung und Kostenrechnung mit vergleichsweise geringem Investitionsaufwand abdecken könne.
Der Dienstleister integriert bestehende Basissysteme (Finanzbuchhaltung, Warenwirtschaft, Produktionssteuerung, Klientenverwaltung usw.) in eine gemeinsame Datenbasis, um das betriebswirtschaftliche Berichtswesen zu erstellen. Hierbei kommen verschiedene Schnittstellenmodule zum Einsatz, die standardisiert angesteuert werden. Außerdem bietet die ControllingWerkstatt ein Planungs- und Analysewerkzeug, das die Ist-Daten mit der Planung zusammenführt und zu Budget-Reports oder Prognose-Berichten aufbereitet. Assistenten für Planung, Kostenrechnung und Leistungserfassung runden die Software-Instrumente ab, die unter enger Anbindung an Microsoft Back-Office-Produkte realisiert werden. Durch ein spezielles Verfahren sei man bei individuellen Lösungen in der Lage, den zusätzlichen Programmieraufwand auf ein Minimum zu beschränken.
Die ControllingWerkstatt war bisher überregional tätig und plant für 2009, in Mittelfranken stärker aktiv zu werden und das Engagement im Sozialbereich noch auszuweiten. Denn dort bestehe insbesondere bei der Kalkulation der Pflegesätze deutlicher Handlungsbedarf. Um dieses Know-how bei potenziellen Kunden in der Region bekannt zu machen, soll die Nürnberger Fachmesse "ConSozial" verstärkt als Forum genutzt werden.
