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Soziales Engagement

Mitarbeiter helfen mit Cent-Beträgen

Wie Unternehmen ihre Mitarbeiter in soziale Projekte einbinden können, demonstriert das Nürnberger Diakoniewerk Martha-Maria: Seit Jahren engagieren sich Mitarbeiter für die Arbeit eines Krankenhauses in Mosambik und erfüllen damit das Motto des Diakoniewerkes "Unternehmen Menschlichkeit" mit Leben. Zwischen dem christlichen Landkrankenhaus Chicuque am indischen Ozean und dem Diakoniewerk Martha-Maria, zu dem vier Krankenhäuser, acht Seniorenzentren und andere soziale Einrichtungen gehören, besteht seit 2002 eine Partnerschaft.

Unter dem Motto "Partnerschaft braucht ein Gesicht" wurden schon etliche Kurzeinsätze von Martha-Maria-Mitarbeitern in Mosambik organisiert sowie Hospitationen von mosambikanischem Krankenhauspersonal in Martha-Maria-Krankenhäusern ermöglicht. Im April 2009 veranstaltet die Martha-Maria-Stiftung für Interessierte und Freunde von Chicuque eine spezielle Partnerschafts-Reise nach Mosambik. Auch durch eine weitere originelle Idee kommt Geld für die Partnerschaft zusammen: Viele Mitarbeiter spenden die Restcent-Beträge ihres monatlichen Gehalts und solidarisieren sich so mit Chicuque. Beispiel: Bei einem Netto-Monatsgehalt von 1 980,23 Euro werden 23 Cent gespendet. Diese Spenden werden seit 2007 für ein Aids-Aufklärungsprojekt in Chicuque gesammelt. Denn fast jeder sechste Mosambikaner zwischen 16 und 49 Jahren ist HIV-positiv. Die Martha-Maria-Stiftung wirbt bei Unternehmen dafür, sich diesen Initiativen anzuschließen.

Externer Kontakt: Martha-Maria-Stiftung, Nürnberg, Tel. 0911/959-10 29, stiftung@martha-maria.de
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2009, Seite 31

 
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