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Schraner

Feuerwehr-Spezialist investiert in Erlangen

Die Schraner GmbH hat an ihrem Standort in Erlangen-Eltersdorf in ein neues Logistikgebäude investiert. Das Unternehmen erzielte 2007 mit Entwicklung und Vertrieb hochwertiger Feuerwehr-Peripheriegeräte einen Umsatz von 2,5 Mio. Euro. Der anhaltende Erfolg mache nicht nur die Logistik aufwändiger, sondern fordere auch mehr Platz, so Geschäftsführer Stefan Schraner. Er hatte sein Unternehmen 1994 im Innovations- und Gründerzentrum Nürnberg-Fürth Erlangen (IGZ) begonnen und zog 1999 in das jetzige Gebäude.

"Wir planen mittlerweile sogar einen weiteren Bauabschnitt", ergänzt Schraner. Technologien der Feuerwehrperipherie blieben ein interessantes und lebensrettendes Geschäftsfeld. Um sie zu entwickeln und marktreif zu machen, brauche es allerdings Platz.

Die Firma Schraner GmbH hat sich auf Systeme spezialisiert, die – aufgrund gesetzlicher Bestimmungen und sich ändernder Normen – in alle baurechtlich geforderten Brandmelde-Anlagen installiert werden müssen. "Sicherheit, die Feuerwehren hilft", ist das Motto der vor 15 Jahren gegründeten Spezial-Firma. Die Schraner GmbH ist Zulieferer für Errichter und Anbieter der Brandmeldeanlagen, Endkunden wie private Bauherren sind nicht ihre Zielgruppe. Die Systeme werden in enger Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Feuerwehren konzipiert, gefertigt und bundesweit vertrieben. "Wir haben in Deutschland nur etwa vier oder fünf Wettbewerbsunternehmen und sind mit unserer Angebotspalette überdies sehr breit aufgestellt", so Schraner. Alle Produkte werden individuell auf die jeweiligen Objekte abgestimmt, teils werden sie extra für die Kunden konzipiert. "Wir sehen uns für die Zukunft gut gerüstet, unsere Auftraggeber kommen aus der ganzen Republik", so der Geschäftsführer, der knapp 20 Mitarbeiter beschäftigt. Einen Namen gemacht hat sich Schraner in Fachkreisen durch das "Handbuch der Feuerwehr-Peripherie", das eigenen Angaben zufolge als Standardwerk gilt und nun in zweiter Auflage erschienen ist.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2009 hat die Schraner GmbH einen weiteren wichtigen Schritt getan und 100 Prozent der Geschäftsanteile des Ingenieurbüros Hansgeorg Rosin Service und Vertriebs GmbH in Wuppertal übernommen. Beide Unternehmen beschäftigen derzeit rund 30 Mitarbeiter und erzielten 2008 einen Gesamtumsatz von vier Mio. Euro. Stefan Schraner ist nun auch Geschäftsführer der Firma Rosin, die Produkte der Fern- und Gefahrenmeldetechnik vertreibt. Durch den Zusammenschluss vereinen beide Unternehmen nun die drei Geschäftsfelder Feuerwehr-Peripherie, Sprach-Alarmierung und Brand-Detektion.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2009, Seite 49

 
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