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Hümmer Auktionen

Kunst und Antiquitäten mit Echtheitsgarantie

Die Füll gehört zu den am besten erhaltenen historischen Straßenzügen Nürnbergs. Nicht nur die Fassadenerker ziehen hier die Blicke von kunstsinnigen Touristen und Einheimischen auf sich, sondern auch das Schaufenster von Hümmer Auktionen schräg gegenüber dem Pfarramt von St. Sebald. Hinter den Glasscheiben liegen Exponate aus einem hochwertigen Sortiment: Antiquitäten, Gemälde, Uhren, Porzellan, Schmuck, Glas und Volkskunst aus fünf Jahrhunderten.

Der Inhaber Johannes Hümmer hat einen hohen Qualitätsanspruch, denn er arbeitet "mit Leidenschaft und Herzblut" und bietet seinen Kunden eine "Echtheitsgarantie". Ehe er 2005 seine eigene Firma gründete, hatte er bereits einige Jahre Erfahrung im Antiquitätengeschäft seiner Mutter gesammelt und dabei umfangreiches Wissen aufgebaut. "Dieses Fundament ist die Voraussetzung für die Akzeptanz am Markt", so Johannes Hümmers feste Überzeugung. Dieses Prinzip wissen auch Fachleute zu schätzen: Zu Hümmers Kunden zählen mehrere Museen, z.B. aus Dresden, Erlangen oder Tüchersfeld.

Drei oder vier Auktionen veranstaltet Johannes Hümmer pro Jahr in seinen Räumen, die nächste ist für den 25. April geplant. Die Kunstgegenstände, Möbel und andere Preziosen kommen überwiegend von Privatleuten, etwa aus Sammlungen oder Nachlässen. Das Auktionshaus übernimmt den kompletten Service rund um die Präsentation und den Verkauf der angebotenen Artikel und erhält für diese Dienstleistung vom Käufer das sogenannte "Aufgeld" in Höhe von 17 Prozent auf den ersteigerten Preis.

"Früher waren Auktionen vor allem für Händler interessant, heute sind sie für Endkunden attraktiver geworden. Vermutlich sind viele durch den Online-Handel auf den Geschmack gekommen", meint Johannes Hümmer. Er schätzt Auktionen als einen modernen Vertriebsweg, der allen Beteiligten Vorteile bringt: Die Anbieter erhalten einen realistischen Preis für ihre Waren, der vollkommen transparent bei der Auktion ermittelt wird. Das Auktionshaus hat – anders als in den klassischen Formen des Antiquitätenhandels – keine hohe Kapitalbindung, denn die Ware bleibt bis zum Verkauf im Eigentum des Einlieferers. Die Kunden können die Artikel im Katalog und bei Vorbesichtigungsterminen in aller Ruhe begutachten und dann ihre Gebote entweder direkt bei der Auktion, schriftlich per Post oder Telefax sowie telefonisch abgeben.

Etwa 10 000 Gegenstände pro Jahr bietet Johannes Hümmer außerhalb der Auktionen im Nachverkauf und Freiverkauf an. Eine der Stärken liegt dabei in der großen Auswahl an Grafik des 16. bis 20. Jahrhunderts. Als spezielle Dienstleistung für Firmenkunden bietet das Geschäft Einrichtungsberatung und einen Geschenkservice: Schon oft hat Johannes Hümmer Unternehmen aus der Region dabei geholfen, ganz besondere Präsente für Geschäftspartner oder Jubilare zu finden.

Wer wissen will, ob ein Erbstück zur Kategorie "Kunst" oder "Krempel" gehört, muss nicht in der gleichnamigen Fernsehsendung auftreten: Das Auktionshaus Hümmer schätzt Antiquitäten und andere Preziosen kostenlos; dabei kann Johannes Hümmer auf eine umfangreiche Bibliothek zurückgreifen: In seinem Laden stehen über 2 000 Bände Fachliteratur dicht gedrängt in einer meterlangen Regalwand.

Autor/in: 
aw.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2009, Seite 42

 
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