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Stöhr-Spedition

Investition am Standort Nürnberg

Die Stöhr-Spedition GmbH & Co. KG bezieht in Kürze ihren neuen Standort in der Beuthener Straße (Grundig-Gelände). Auf dem Areal mit Lager- und Kommissionierungsflächen von 10 000 Quadratmetern sind nun alle Geschäftsbereiche zusammengefasst, die bisher in getrennten Hallen und Standorten in Nürnberg zu finden waren. Nach Worten der Geschäftsführer Oliver und Uwe Stöhr sprach besonders die zentrale und verkehrsgünstige Lage für den neuen Firmensitz, der vom Vermieter entsprechend umgebaut wurde und in den Stöhr zusätzlich rund eine halbe Mio. Euro investierte.

Ein Schwerpunkt der 1950 in Bayreuth gegründeten Spedition ist der Transport von bedrucktem und unbedrucktem Papier, weshalb viele Verlags- und Druckhäuser zum Kundenkreis gehören. Daneben bietet Stöhr auch Distributionsservices im Nahbereich, europaweiten Stückgutservice und Fernverkehr, internationale Transporte, Paket- und Kleingutservice sowie Express- und Kurierservice an. Der Verwaltungssitz befindet sich in Bayreuth, doch der Großteil des Speditionsgeschäfts wird von Nürnberg aus abgewickelt; eine weitere Zweigstelle gibt es in Taucha bei Leipzig.

Um das Speditionsangebot abzurunden, wurde für das Geschäftsfeld Logistik im August 1999 die Tochterfirma Select Service Stöhr gegründet, die ebenfalls in die neuen Räumlichkeiten einziehen wird. Deren Dienstleistungen sind beispielsweise Einschweißarbeiten, Versand von Kleinsendungen per Paketdienst, Postkommissionierung, das Handling von Beilagen wie CDs und die Bearbeitung von Rücksendungen (Remissionen). Durch die Investition sei man nun noch besser in der Lage, Großaufträge in Millionenauflagen ebenso wie kurzfristige kleinere Aufträge aus einer Hand abzuwickeln. Einen besonderen Service bietet die Stöhr-Spedition schon seit Mai 2006 einem Großkunden aus der Druckbranche: dort arbeiten Mitarbeiter von Stöhr direkt vor Ort, um den täglichen Versand zu koordinieren.

In den letzten vier Jahren erhöhte das Unternehmen die Zahl seiner Mitarbeiter von 85 auf 105, der Umsatz stieg jährlich um bis zu acht Prozent. Beibehalten will das Unternehmen sein hohes Engagement in der Ausbildung: Angeboten werden die Ausbildungsberufe Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung sowie Fachlagerist und Berufskraftfahrer. Derzeit hat die Spedition zehn Auszubildende und wird im September 2009 erneut bis zu vier neue Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Drei der Auszubildenden im kaufmännischen Bereich beenden in diesem Jahr ihre Ausbildung und haben bereits ein Angebot zur Übernahme.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2009, Seite 58

 
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