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UmweltBank

Sonniges Geschäftsjahr

Die Nürnberger UmweltBank ist im Geschäftsjahr 2008 erneut gewachsen und erwartet auch für dieses Jahr eine positive Entwicklung. Vorstandsvorsitzender Horst P. Popp erklärte, die Bank sei von der weltweiten Finanzkrise so gut wie nicht betroffen. Im Gegensatz zu anderen Finanzinstituten fließen bei der "grünen" Förderbank die Kundeneinlagen ausschließlich in Umweltprojekte: Auf Solarkredite entfiel 2008 knapp die Hälfte des Kreditvolumens, auf ökologische Baufinanzierungen etwa 30 Prozent. Der Rest der ausgegebenen Kredite betraf Investitionen und Projekte in Wind- und Wasserkraft, Biomasse, Biogas und ökologischer Landwirtschaft. Das ausgezahlte Kreditvolumen belief sich auf insgesamt 913,7 Mio. Euro, von denen etwa 40 Prozent durch öffentliche Mittel insbesondere der KfW refinanziert sind.

Das Volumen der Kundeneinlagen kletterte um 13,5 Prozent auf 712,2 Mio. Euro. Der Zinsüberschuss stieg um sechs Prozent auf 12,7 Mio. Euro, der Provisionsüberschuss um 17 Prozent auf 6,3 Mio. Euro. Unter dem Strich blieb ein leicht gestiegener Jahresüberschuss von 6,6 Mio. Euro, von denen rund 2,2 Mio. Euro in die Gewinnrücklagen eingestellt wurden, sodass ein Bilanzgewinn von 4,4 Mio. Euro verblieb. Für 2009 erwartet die UmweltBank ungeachtet der Wirtschaftskrise ein anhaltendes Wachstum. "Wir werden uns auch in diesem Jahr gesund weiterentwickeln. Bereits im ersten Quartal 2009 konnten wir 4 000 neue Kunden verzeichnen", so Popp. Für 2009 sind darüber hinaus eine Reihe von Genussscheinemissionen aus den Bereichen Wind, Solar und Bank geplant.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2009, Seite 71

 
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