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Leitmesse IFA 2009

Von TV bis Hausgeräte

Zufriedene Gesichter auf der IFA in Berlin: Die IFA, weltweite Leitmesse für Unterhaltungselektronik und Hausgeräte, trotzt der Krise. Die Erwartungen der Aussteller und des Veranstalters, der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), wurden erneut übertroffen. Auf der diesjährigen IFA sind bei den Ordergeschäften mehr als drei Mrd. Euro generiert und somit das Rekordergebnis von 2008 übertroffen worden. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel bezeichnete die IFA bereits bei der Eröffnung als Lokomotive für die gesamte Wirtschaft in Zeiten der Krise.

228 000 Besucher (plus acht Prozent) kamen zwischen 4. und 9. September zum Messegelände unter dem Funkturm. Dabei ist die Zahl der Fachbesucher mit 119 000 (plus 14 Prozent), davon rund 20 Prozent aus dem Ausland, deutlich gestiegen. Als Messe mit den meisten Produktpremieren konnte zudem die internationale Position der IFA weiter ausgebaut werden. Besonders der Bereich Elektro-Hausgeräte verzeichnete einen großen Zuwachs von rund 20 neuen Ausstellern. Der Ausstellungsbereich wuchs von vier auf sieben Hallen.

Auf der IFA 2009 präsentierten 1 164 Aussteller auf 121 000 Quadratmetern ihre Innovationen und Produktpremieren aus den Bereichen Unterhaltungselektronik und Elektro-Hausgeräte. Vom Flachbild-Giganten mit HDTV und brillanter Bildverbesserung über Prototypen in 3D bis zum winzigen TV-Handy, vom mobilen Video-Player zur drahtlosen Signalübertragung im Heim, von leistungsfähigen Note- und Netbooks über Navigationssysteme und Smartphones bis hin zum kompletten Heimkino-System waren alle Facetten der Unterhaltung und Kommunikation vertreten.

Während sich die Märkte für Unterhaltungselektronik und Hausgeräte in Deutschland der Wirtschafts- und Finanzkrise erfolgreich entgegenstellen, sind in vielen europäischen Ländern Umsatzrückgänge zu verzeichnen. Für Deutschland rechnen die Marktforscher für beide Branchen bei nach wie vor positivem Konsumklima für das Gesamtjahr 2009 mit einem sehr guten Geschäftsverlauf im Weihnachtsgeschäft.

Mehr als zufrieden äußerten sich auch die mittelfränkischen IFA-Aussteller: Klaus Wührl (Vorsitzender Geschäftsleitung Electrolux), Horst Nikolaus (Verkaufschef Grundig) und Rolf Diehl (Geschäftsführer Jura Elektrogeräte Vertriebs-GmbH) erklärten, das Ordervolumen habe die Erwartungen übertroffen. Die Integration der Hausgeräte in die Messe sei überaus positiv angenommen worfen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2009, Seite 53

 
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