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Einrichtungshaus Pilipp

Vom Ein-Mann-Betrieb zum modernen Einrichtungshaus

Als Adalbert Pilipp 1949 sein Unternehmen "Sperrholz-Pilipp" gründete, gehörte er zu jenen Betriebsgründern, die mit Pioniergeist und knappen Mitteln zur wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik beitrugen. "Alles rund ums Holz", so lautete damals sein Motto. Auch wenn dieser Slogan heute nur noch für einen Teil des Produktangebots von Einrichtungshaus Pilipp GmbH steht, gehören Küchen, Schlafzimmer und andere Möbel noch immer zum festen Bestandteil im Sortiment.

Längst ist aus dem ehemaligen Ein-Mann-Betrieb einer der größten Arbeitgeber in Ansbach geworden. 60 Jahre nach der Gründung beschäftigt die Firmengruppe an vier Standorten etwa 500 Mitarbeiter, davon 130 im Einrichtungshaus in Ansbach, und erzielte 2008 über 100 Mio. Umsatz.

Die Philosophie des Familienunternehmens äußert sich auch in der traditionellen Verbundenheit mit der Region Franken. Neben dem Hauptsitz in Ansbach unterhält Pilipp drei weitere Standorte in Bamberg, Bayreuth-Bindlach und Schweinfurt. Seit Anfang dieses Jahres präsentieren sich die Häuser unter der gemeinsamen Marke "Pilipp", die Niederlassung in Schweinfurt firmiert unter dem Namen "Möbel Grünthal". Laut Geschäftsführer Dr. Hans Mehringer gehörte die Eröffnung des Neubaus in Bamberg im März 2008 zu den großen Meilensteinen in der 60-jährigen Firmengeschichte. Zuvor wurden die Niederlassungen in Bayreuth-Bindlach (2003) und Ansbach (2005) modernisiert und erweitert.

2007 würdigte der TÜV Rheinland das Möbelhaus mit einem Gütesiegel für die hohe Kundenzufriedenheit in den Bereichen Ladengestaltung, Service/Abwicklung und Sortiment/Preise. 2009 wurde die externe Prüfung durch den TÜV Süd wiederholt und wiederum mit Auszeichnung abgeschlossen. Eine persönliche Würdigung erhielt einige Jahre zuvor Norbert Pilipp, Gesellschafter und Sohn des Firmengründers: Die Akademie für Führungskräfte in Leonberg wählte den heute 61-Jährigen 2002 zum "Unternehmer des Jahres".

Zum Ende des Jubiläumsjahres will das Unternehmen aus allen Kaufverträgen und Teilnahmen an diversen Wettbewerben einen jeweils festgelegten Betrag ausschütten. Der Erlös in vierstelliger Höhe an jedem der drei Standorte wird den Ansbacher Kindergärten, der Lebenshilfe in Bamberg und der Aktion Menschen in Not in Bayreuth übergeben.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2009, Seite 66

 
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