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Businessplan-Wettbewerb startet in neue Runde

Das netzwerk | nordbayern mit Sitz in Nürnberg hat die neue Runde des Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern (BPWN) gestartet. Auch im kommenden Jahr haben innovative Gründer und wachstumsorientierte Unternehmer die Gelegenheit, im Verlauf des dreistufigen Wettbewerbs Schritt für Schritt einen professionellen Businessplan zu entwickeln. Unterstützt wird der Wettbewerb von mehr als 20 Unternehmen und Organisationen, die insgesamt 450 000 Euro bereitstellen. Auch das Bayerische Wirtschaftsministerium setzt seine Förderung fort.

Die Teilnehmer am BPWN können bis zum 19. Januar auf rund sieben Seiten ihre Geschäftsidee beschreiben und für die erste Wettbewerbsphase einreichen. In der zweiten Phase (Abgabe: 23. März 2010) ist eine Markt- und Wettbewerbsanalyse sowie eine Marketing- und Vertriebsstrategie gefordert. In Phase 3 (Abgabe: 15. Juni 2010) vervollständigen die Teilnehmer dann den Businessplan inklusive ausführlicher Finanzplanung und Finanzierungsstrategie. Nach jeder der drei Stufen erhalten alle Teilnehmer eine detaillierte Beurteilung von erfahrenen Juroren, mit deren Hilfe sie ihren Businessplan weiter optimieren können. Ein Einstieg in den Wettbewerb, der mit einem Preisgeld von insgesamt 41 000 Euro dotiert ist, ist jederzeit möglich. Begleitet wird der BPWN durch Workshops, Vorträge und Foren für den Erfahrungsaustausch.

Eines der siegreichen Unternehmen beim BPWN 2009, die H.C. Carbon GmbH aus Nürnberg, konnte unterdessen gleich zwei Neuigkeiten vermelden: Die innovative Firma entwickelt Additive, die Kunststoffen metallähnliche Eigenschaften verleihen (z.B. höhere Festigkeit, höhere elektrische oder thermische Leitfähigkeit). Mit dieser Innovation überzeugte sie den High-Tech-Gründerfonds und Bayern Kapital, die nun gemeinsam 600 000 Euro in das Unternehmen investieren und auch Gesellschafter geworden sind. Ein weiterer Höhepunkt war ein Treffen von Geschäftsführer Dr. Jürgen Eichler mit dem bisherigen Bundeswirtschaftsminister Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg. Unter dem Motto „Erfolg Made in Nürnberg“ hatte die bisherige Parlamentarische Staatssekretärin Dagmar Wöhrl Vertreter von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden aus der Region, die vom Ministerium gefördert werden, zu einem Erfahrungsaustausch mit dem Minister eingeladen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2009, Seite 71

 
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