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Ausbildungsstellen

Neustart für die Quelle-Azubis

164 Auszubildende haben durch die Quelle-Insolvenz ihre Lehrstelle verloren. Aber durch die große Solidarität der mittelfränkischen Wirtschaft kommen sie glimpflich aus dieser schwierigen Lage heraus: Nur 18 der jungen Leute waren zum 30. November noch ohne neue Ausbildungsstelle. 25 Azubis bekamen die Möglichkeit, ihre Abschlussprüfung vorzeitig abzulegen. Alle anderen wurden durch die gemeinsame Initiative der Agentur für Arbeit Nürnberg, der IHK Nürnberg für Mittelfranken und der Handwerkskammer für Mittelfranken an neue Arbeitgeber vermittelt. Dies teilten Gisela Scherer, Geschäftsführerin der Nürnberger Arbeitsagentur, und IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch bei einem Pressegespräch mit.

Die Gemeinschaftsaktion startete am 23. Oktober mit einem Informationstag für die Quelle-Auszubildenden. Unterstützt wurde die Initiative durch die Lehrstellenbörse der „Nürnberger Nachrichten“. Insgesamt hatten 147 Ausbildungsbetriebe der Region Nürnberg rund 250 Ausbildungsplätze angeboten. Unter den 18 Nachwuchskräften, die Ende November noch unvermittelt waren, sind auch acht Studierende, die ihre Ausbildung mit einem Studium an einer Berufsakademie kombinieren.

Scherer und Lötzsch dankten den Unternehmen für die große Unterstützung und baten darum, diese große Solidarität auch bei anderen möglichen Insolvenzfällen zu zeigen. Große Anerkennung zollten sie den Quelle-Ausbildungsleiterinnen Tanja Lederer und Carola Wolff, die sich trotz ihrer eigenen Kündigung mit höchstem Einsatz für die Azubis engagiert hatten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2009, Seite 17

 
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