Telefon: +49 911 1335-1335

Feser-Graf-Gruppe

Zweitgrößte VW-Audi-Gruppe

4,5 Mio. Euro investierte die Feser-Graf-Gruppe in das neue „Audi-Terminal“ in der Rother Kupferschmiedstraße, das Ende letzten Jahres offiziell eröffnet wurde. Auf fast 3 000 Quadratmetern werden Fahrzeuge der Marke Audi verkauft und repariert. 45 Mitarbeiter sind in dem neuen Autohaus tätig, das von dem Tochterunternehmen Feser Joachim Automobil GmbH errichtet wurde. Dieses war Jahr 2008 durch die Übernahme des Rother Autohauses Joachim entstanden, das seit 1967 in Roth ansässig ist.

Die Feser Graf Gruppe hatte einen weiteren Grund zum Feiern: Ende vergangenen Jahres wurde mit einer Festveranstaltung und einem Hochfeuerwerk in Schwabach das 80-jährige Firmenjubiläum begangen. Walter und Charlotte Feser hatten 1929 mit einer Motorradwerkstatt in Bernburg an der Saale begonnen, 1935 wurde der Händlervertrag mit der Auto Union, dem Vorgängerunternehmen von Audi geschlossen. Ende der 50er Jahre siedelte der Betrieb in den Westen um, 1959 wurde schließlich der VW-Betrieb in Schwabach eröffnet, 1970 kam die Partnerschaft mit Audi hinzu. In den Jahrzehnten danach vergrößerte sich das Unternehmen immer weiter, zur heutigen Größe stieg die Gruppe vor allem in den letzten zehn Jahren auf: Eine wichtige Wegmarke war dabei im Jahr 2000 die Gründung der A.F.Z. Unternehmensgruppe aus Autohaus Feser, Autohaus Graf in Fürth und Autohaus Nopitschstraße Nürnberg. Im Laufe dieses Jahrzehnts kamen zahlreiche Neubauten und Erweiterungen hinzu.

Die heutige Feser, Graf & Co. Automobil Holding, die von Uwe Feser und Wilhelm Graf geführt wird, präsentiert sich als größte Autohaus-Gruppe für VW und Audi in der Metropolregion Nürnberg, in Deutschland steht die Gruppe auf Rang 2. Sie hatte 2009 nach Aussage von Pressesprecher Thomas Prüfer ihr „bestes Jahr überhaupt“: Der Umsatz stieg von 545 Mio. Euro im Jahr 2008 auf 650 Mio. Euro, wobei die Abwrackprämie für starke Impulse sorgte. Verkauft wurden 36 000 Neu- und Gebrauchtwagen. Die Zahl der Mitarbeiter ist auf 1 110 gestiegen. Dazu trug nicht zuletzt bei, dass die Autohäuser Rechter in Lauf und Joachim in Roth in die Gruppe integriert wurden. Mit Autohäusern ist die Gruppe nun in Nürnberg, Fürth, Schwabach, Roth, Heideck, Lauf und Höchstadt vertreten. Auch in Bernburg in Sachsen-Anhalt, wo die Firmengeschichte ihren Anfang nahm, ist das familiengeführte Unternehmen seit der Wende wieder vertreten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2010, Seite 44

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick