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embedded world

Kleine Systeme mit großer Power

Sie sind in fast alle Lebensbereiche unserer technisierten Welt eingedrungen: Winzig kleine Computersysteme, die in unzähligen Produkten „eingebettet“ sind. In der Waschmaschine steuern sie die Reinigungsprogramme, im Auto sorgen sie dafür, dass sich der Scheibenwischer automatisch einschaltet oder im richtigen Moment der Airbag öffnet.

Die embedded world, die nach Messeangaben weltgrößte Fachmesse für eingebettete Systeme, sammelte auch 2010 wieder Rekorde: Vom 2. bis 4. März stellten dieses Jahr 730 Unternehmen auf der High-Tech-Fachmesse aus, vier Prozent mehr als im Vorjahr. Seit dem Start der embedded world Exhibition & Conference im Jahr 2003 hat sich die Zahl der Aussteller damit mehr als verdoppelt. Auch die Zahl der Fachbesucher legte nochmal um 16 Prozent auf 18 350 zu. „Die embedded world bietet ein einzigartiges Forum für die internationale Embedded-Community“, erklärt

Richard Krowoza, Mitglied der Geschäftsleitung NürnbergMesse. Neben der Bandbreite an Embedded-Technologien wie Hardware, Software, Tools, Dienstleistungen u.a. gab es auch ein reichhaltiges Kongressprogramm, das sich schwerpunktmäßig den aktuellen Entwicklungen im Bereich Healthcare und Energiemanagement widmete. Dr. Reinhold Achatz, Leiter der zentralen Forschung bei Siemens, eröffnete mit seinem Keynote-Vortrag die diesjährige embedded world. Die electronic displays Conference bot der Fachwelt an zwei Kongresstagen über 45 Vorträge an. „Die embedded world ist eine Arbeitsmesse und die Besucher sind größtenteils Ingenieure, die auf der Suche nach Wissen sind“, erklärte Prof. Matthias Sturm von der Hochschule Leipzig.

Zum sogenannten Student Day reisten rund 700 Studenten an, um sich mit Fachleuten vor Ort auszutauschen, Praxisluft zu schnuppern oder Bewerbungsgespräche zu führen. Ein neu ins Leben gerufener Expertenrat stellte erstmals den embedded world Technology Report vor, der firmenunabhängig aufzeigen soll, welche Technologien aus den Bereichen Hardware, Software und Tools besonderen Einfluss auf die Energieeffizienz von eingebetteten Systemen haben und wie es gelingen könnte, die Energieeffizienz weiter zu steigern.

Autor/in: 
gra.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2010, Seite 59

 
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