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Pilotprojekt

"VerA" unterstützt Auszubildende

Wenn es schon in der Ausbildungszeit zu Problemen im Betrieb kommt, brechen viele junge Menschen ihren Weg ins Berufsleben frustriert ab: Knapp 20 Prozent aller Ausbildungsverträge werden vorzeitig beendet. Um die Zahl der Abbrecher zu senken, hat der Senior Experten Service (SES) gemeinsam mit den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft (unter anderem dem DIHK) und dem Bundesbildungsministerium die Initiative „VerA“ ins Leben gerufen. Die Abkürzung steht für das Ziel der Kampagne: „Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen“.

Jugendliche, die Probleme in der Ausbildung haben, bekommen auf Wunsch lebens- und berufserfahrene Experten zur Seite gestellt. Wie die Betreuung im Einzelfall genau aussieht, vereinbaren der Azubi und der Experte selbst. Der Ausbildungsbetrieb muss von der Hilfeleistung durch die Initiative nicht zwangsläufig etwas erfahren.

Unterstützung durch VerA kann jeder anfordern, der mit der Ausbildung in Verbindung steht: Der Azubi selbst, seine Eltern, der Ausbildungsbetrieb oder auch ein Ausbildungsbetreuer bei den Kammern. Die Initiative vermittelt die ehrenamtlichen Helfer kostenlos und unbürokratisch. Koordinator des Projektes in der Metropolregion Nürnberg ist Herbert Fleischmann vom SES-Büro in Erlangen. Im SES engagieren sich bundesweit rund 8 000 pensionierte Fach- und Führungskräfte, sie begleiten ehrenamtlich Projekte in Wirtschaft, Sozialwesen und Kommunen.

Externer Kontakt: SES, Tel. 09131/726998, nuernberg@vera.ses-bonn.denuernberg@vera.ses-bonn.de, www.vera.ses-bonn.de.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2010, Seite 21

 
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