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Bonnfinanz

Expansion in der Region

Die Bonnfinanz AG für Vermögensberatung und Vermittlung mit Stammsitz in Bonn will ihr Geschäft in der Region Franken ausbauen. Vor Kurzem wurde in Ansbach in Anwesenheit von Vorstandsvorsitzendem Michael Rentmeister eine neue Geschäftsstelle eröffnet. Gegründet wurde Bonnfinanz im Jahr 1970 und ist damit eigenen Angaben zufolge der älteste Allfinanzvertrieb in Deutschland. Seit 2002 gehört der Finanzdienstleister zur Zurich Financal Services Group mit rund 60 000 Mitarbeitern in 170 Ländern der Welt.

Über 50 Prozent ihres Umsatzes erzielt die Bonnfinanz AG im Freistaat Bayern, 40 Prozent alleine in Franken, so Rentmeister. Gerade die Region Ansbach habe sich in den letzten Jahren zu einem der verkaufsstärksten Gebiete entwickelt. Dies bestätigt auch Simone Pfeiffer, die Verkaufsleiterin der neuen Geschäftsstelle Ansbach, die von vier Beratern und zwei Bürokräften unterstützt wird. In diesem und im nächsten Jahr sollen acht weitere Berater für den Vertrieb und zwei zusätzliche Bürokräfte hinzukommen.

Auf Expansionskurs ist die Bonnfinanz AG in der gesamten westmittelfränkischen Region: Um die Direktion Schillingsfürst herum sind in den letzten Jahren zahlreiche Geschäftsstellen aufgebaut worden, berichtet Direktionsleiter Stefan Gruber. 40 Arbeitsplätze seien so entstanden. „Die Geschäftstelle Ansbach ist der achte Standort in der Region und Teil eines erfolgreichen Netzwerkes“, sagte der Direktionsleiter. Dieses Netzwerk umfasse u.a. Neustadt a.d. Aisch, Donauwörth, Ansbach und Crailsheim. Dank eines besonderen Förderprogrammes für Nachwuchskräfte, das in der hiesigen Direktion entwickelt wurde und nun von Bonnfinanz deutschlandweit praktiziert wird, wurde die Zahl der Berater von 14 im Jahr 2008 auf gegenwärtig 32 erhöht. Insgesamt sind im Gebiet der Direktion 50 Berater und Bürokräfte für Bonnfinanz tätig. Die Zahl der Kunden stieg seit zwei Jahren von rund 4 500 auf 5 600.

Trotz Wirtschaftskrise sieht Michael Rentmeister die Bonnfinanz AG auf einem profitablen Weg: Nach einem Verlust von 2,5 Mio. Euro im Jahr 2008 habe das Unternehmen im Jahr 2009 den Umschwung geschafft und ein positives Betriebsergebnis von 3,6 Mio. Euro ausgewiesen. Die Umsatzrendite liege nun bei fünf Prozent, wozu ein effizientes Kostenmanagement und die hohe Beratungskompetenz der ausschließlich hauptberuflich tätigen 1 150 Vertriebspartner beigetragen hätten. Gleichwohl seien aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Krise die Provisionserlöse 2009 um etwas mehr als elf Prozent auf 72,5 Mio. Euro zurückgegangen. Besonders deutlich sei der Rückgang vor dem Hintergrund turbulenter Märkte im Bereich Investment/Beteiligungen gewesen. In etwa auf Vorjahresniveau bewegten sich Versicherungsgeschäft sowie Finanzierungs- und Bauspargeschäft.

Autor/in: 
ubr.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2010, Seite 69

 
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