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Vollversammlung

Ungarn wirbt um deutsche Investoren

Ungarn ist für die mittelfränkischen Unternehmer ein wichtiger Investitionsstandort und Handelspartner.

Ungarn ist für die mittelfränkischen Unternehmer ein wichtiger Investitionsstandort und Handelspartner.

Nach der aktuellen IHK-Statistik unterhalten 600 Unternehmen aus der Region Nürnberg Kontakte zu ungarischen Geschäftspartnern, rund 170 von ihnen sind dort langfristig mit Produktionsstätten, Niederlassungen oder Joint-Ventures vertreten.

Diesen engen wirtschaftlichen Austausch bestätigte auch Gergely Pröhle, stellvertretender Staatssekretär im ungarischen Außenministerium, bei einem Besuch in Nürnberg. Im Anschluss an die IHK-Vollversammlung sprach er anlässlich der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft über aktuelle europapolitische und wirtschaftliche Fragen.

Deutsche Unternehmen in Ungarn gefragt

Pröhle, der auf Einladung des ungarischen Honorarkonsuls Günther Späth nach Nürnberg gekommen war, lud die anwesenden Unternehmer zu einem verstärkten Engagement in seinem Land ein: „Ungarn braucht Investitionen aus Deutschland.“ Pröhle erläuterte die Entwicklung Ungarns seit dem Fall des Eisernen Vorhangs und gestand auch die aktuellen wirtschaftlichen Probleme seines Landes ein, die zu Unzufriedenheit in der Bevölkerung geführt habe. Der Politiker ging zudem auf die Kritik der EU am ungarischen Mediengesetz ein, das man daraufhin modifiziert habe.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2011, Seite 48

 
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