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Sparkasse Erlangen

Spitzenplätze im bayernweiten Vergleich

Um 32 Prozent hat das bewilligte Kreditvolumen bei der Sparkasse Erlangen im vergangenen Jahr zugenommen. Die 515 Mio. Euro im Jahr 2010 bedeuten das beste Ergebnis beim Aktivgeschäft seit dem Jahr 1999.

Gewerbliche Darlehen machen dabei 261 Mio. aus, die vor allem dem Mittelstand zu Gute kamen. Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Buchmann: „Wir haben keine Kreditklemme und klappen deshalb bei Problemen unserer Kunden nicht gleich den Regenschirm zu, zumal wir durch unseren regionalen Bezug die Risiken und Chancen bestens einschätzen können.“

Die Gesamteinlagen stiegen um rund sechs Prozent auf 3,5 Mrd. Euro. Damit behauptete das Erlanger Institut – bezogen auf den Durchschnittssatz pro Einwohner – mit großem Vorsprung den Spitzenplatz unter Bayerns Sparkassen. Fest- und Tagesgeld waren hier besonders gefragt. Mit einer Bilanzsumme von knapp über vier Mrd. Euro (plus vier Prozent) sieht sich die Erlanger Sparkasse „optimal aufgestellt“, zumal sie bei jungen Leuten bis 20 Jahren mit über 60 Prozent einen überdurchschnittlichen Marktanteil für sich vermutet. Das Jahresergebnis liegt voraussichtlich bei 7,2 Mio. Euro und damit eine Mio. Euro über dem des Vorjahres. Es gab 2010 im Marktgebiet keine Insolvenzen, dagegen volle Auftragsbücher und ausgelastete Kapazitäten.

Spitzenplatz in Bayern

Die anhaltende Nachfrage nach sicheren Sachwerten äußerte sich nicht nur in Zusagen für Baufinanzierungen von über 220 Mio. Euro (dem besten Ergebnis seit 1994), sondern auch in der Vermittlung von 350 Immobilien im Wert von 72 Mio. Euro. Dies entsprach einem Plus von 20 Prozent und bedeutete auch auf diesem Feld Platz eins unter den bayerischen Sparkassen. Die Flucht aus dem Euro in Ziegelsteine und Beton machte sich auch dadurch bemerkbar, dass die Kunden lebhaftes Interesse an Bausparverträgen und geschlossenen Immobilienfonds zeigten. Um 40 Prozent stiegen die Altersvorsorgeverträge mit einem Volumen von nunmehr 58 Mio. Euro, auch die Lebensversicherungen konnten sich behaupten.

Wie im Vorjahr sind rund 1 000 Mitarbeiter für die Sparkasse Erlangen tätig (darunter 84 Auszubildende). Sie arbeiten u.a. in 46 Geschäftsstellen und betreuen rund 131 000 Girokonten. In Modernisierungen und Bauten wurden im vergangenen Jahr rund acht Mio. Euro investiert, außerdem wurden 1,1 Mio. Euro an gemeinnützige Institutionen gespendet. Mit Personalchef Dr. Michael Langauer und Harald Kraus, Direktor im Bereich Firmenkunden, erweiterte die Sparkasse Erlangen ihre Führungsebene um zwei neue stellvertretende Vorstandsmitglieder.

Autor/in: 
ug.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2011, Seite 51

 
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