Die Fürstlich Castell’sche Bank, Credit Casse AG, mit Hauptsitz in Würzburg ist in den drei Geschäftsfeldern Vermögensanlage, Firmenkunden und Privatkunden tätig.
Für die Bank, die 1774 gegründet wurde und damit eigenen Angaben zufolge die älteste Bank Bayerns ist, sind 308 Mitarbeiter an 17 Standorten tätig. In Mittelfranken ist die Privatbank mit einer Niederlassung in Nürnberg sowie mit Filialen in Burghaslach, Neustadt a.d. Aisch und Scheinfeld vertreten.
Wie Vorstandssprecher Thilo Wendenburg berichtete, sei die Bilanzsumme mit 1,05 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr (plus 14 Mio. Euro) weitgehend konstant geblieben. Beim Kreditgeschäft, das im Wesentlichen auf Firmenkunden entfällt, verbuchte die Bank ein Plus von 43 Mio. Euro auf 764 Mio. Euro. Die Einlagen wuchsen um zehn Mio. Euro auf 755 Mio. Euro.
Das Zins- und Beteiligungsergebnis ist um 2,8 Mio. Euro auf 25 Mio. Euro gestiegen, das Provisionsergebnis lag mit elf Mio. Euro auf der Höhe des Vorjahres. Der Bilanzgewinn belief sich auf 2,1 Mio. Euro, wovon zwei Mio. Euro in die Gewinnrücklagen eingestellt werden. Die Bank, die sich zu jeweils 50 Prozent im Alleinbesitz der Fürstenhäuser Castell-Castell und Castell-Rüdenhausen befindet, zeige mit diesem Ergebnis, dass sich auch im klassischen Bankgeschäft Geld verdienen lasse, so Wendenburg.
