Das Ossberger GmbH + Co in Weißenburg hat 2,5 Mio. Euro in eine 1 200 Quadratmeter große Halle investiert. Damit stärkt der von Dr. Karl-Friedrich Ossberger geführte Familienbetrieb den Standort Weißenburg, wo 125 Mitarbeiter tätig sind.
Ossberger ist vor allem für den Bau von Turbinen für Wasserkraftwerke bekannt, arbeitet aber auch auf zahlreichen anderen Feldern. So hat sich der Betrieb in den letzten Jahren beispielsweise eine Alleinstellung bei Maschinen erarbeitet, mit denen Achsmanschetten für Pkws gefertigt werden. Rund 90 Prozent der Faltenbälge stammen aus Spritzblasautomaten, die aus dem Weißenburger Ossberger-Werk kommen. Die starke Nachfrage der Automobilindustrie war ein wesentlicher Grund, den Standort auszubauen. Dadurch könne man die Lieferzeiten nun entsprechend den Kundenwünschen verringern, berichtete Verkaufsleiter Klaus Haub.
Auch ein neu entwickeltes Produkt war mit ausschlaggebend für die Investition: Gemeinsam mit der Firma Dupont entwickelte Ossberger ein Abschlusselement des Federbeins von Auto-rädern, das den Fahrkomfort verbessern und zudem leichter als bisherige Produkte sein soll. „Zwei Automobilhersteller sind kurz vor der Markteinführung des Produkts“, erklärte Haub. Durch die nach zehnmonatiger Bauphase fertig gestellte Halle wurde nun Platz geschaffen für die Herstellung der von den Kunden nachgefragten Produkte.
