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Editorial

Wissen schafft Zukunft

Klaus Schwab ist immer für eine Überraschung gut. Der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos legte im Herbst seinen „Global Competitiveness Report“ vor – eine Rangliste der internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften. 2013 belegt die Bundesrepublik Deutschland Rang vier – nur drei Nationen liegen vor uns, 144 dahinter.

Wie kommt diese hervorragende Platzierung zustande? Das WEF konzentriert sich vor allem auf die Innovationsfähigkeit der einzelnen Länder. Man unterscheidet zwischen innovationsreichen und innovationsarmen Ländern, man untersucht, wo neue Ideen zahlreich, schnell und marktreif umgesetzt werden. Eine besondere Rolle spielt hierbei das Zusammenspiel von öffentlichem und privatem Sektor, insbesondere zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen.

In unserer Metropolregion Nürnberg gibt es in diesem Zusammenhang einen ganz besonderen Anspruch: Wir wollen uns als „Heimat für Kreative“ auf der internationalen Landkarte etablieren. Ein unter Federführung unserer IHK entstandenes Leitbild definiert sieben technologische Kompetenzfelder, denen unser besonderes strategisches Augenmerk gehört – allem voran in Wissenschaft und Forschung.

In diesem Monat findet nun im Städtedreieck zum wiederholten Mal die „Lange Nacht der Wissenschaften“ statt, der auch diese WiM einen Sonderteil widmet. Neben den öffentlichen Forschungseinrichtungen werden auch innovative Unternehmen – und dafür haben wir massiv geworben – ihre Entwicklungslabore präsentieren. Die IHK baut Brücken, auch und gerade zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Am 19. Oktober ist ein lohnender Abend für einen Brückenspaziergang.

IHK-Präsident
Dirk von Vopelius

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2013, Seite 3

 
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