In diesen Tagen nimmt der neue Geschäftsführer am Airport Nürnberg seine Arbeit auf: Michael Hupe. Dies ist keine Personalie wie jede andere, immerhin geht es um die Schubumkehr an einer der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen unserer Region. Auf Michael Hupe wartet neben reichlich Arbeit ein zunehmend schwieriges Marktumfeld – und die Nagelprobe für die Ambition unserer gesamten Metropolregion Nürnberg.
Hier gilt es, mit Kraft und Geschick zwei elementare Missverständnisse auszuräumen, die sich immer wieder um den Airport ranken. Zum einen ist der Flughafen eben nicht nur eine bequem per U-Bahn erreichbare Einrichtung für die Stadtbewohner – er ist eine wesentliche Lebensader für weite Teile Nordbayerns. Und – auch das sei deutlich gesagt – diese dient nicht nur dazu, uns allen den Start in den Urlaub zu versüßen. Es geht vor allem darum, einen effizienten Anschluss an die internationale Geschäftswelt und damit unsere Unternehmensstandorte zu sichern.
Stadt und Freistaat tragen hier als Gesellschafter eine besondere Verantwortung. Die weitere Entwicklung des Airports eignet sich nicht für kommunalpolitisches Taktieren in Wahlkampfzeiten. Das von unserer IHK mitfinanzierte Entwicklungsgutachten zeigt den Weg klar auf – geschlossenes und entschlossenes Handeln ist angesagt, auch und gerade bei der überfälligen Autobahnanbindung.
Aber auch wir als Geschäftskunden sind aufgefordert, unseren Heimat-Hub soweit möglich zu nutzen – das gilt nicht zuletzt für den Flughafen als Werbeträger. Es geht um Aufbruchsstimmung und es geht um Aufwind unter den Flügeln der gesamten Crew am Airport. Wie lautet doch der Werbeslogan unseres Flughafens: Einfach abheben.
