Die deutsche Wirtschaft hält das hohe Niveau ihrer Auslandsinvestitionen bei. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
45 Prozent der Industriebetriebe planen in diesem Jahr ein Engagement außerhalb Deutschlands, das ist nur ein Prozentpunkt weniger als im vergangenen Jahr. Insgesamt dürften die Auslandsinvestitionen 2014 spürbar wachsen, weil die Unternehmen ihren Kapitaleinsatz hierfür erhöhen wollen. Die höheren Auslandsbudgets kommen auch dem Inland zugute, denn die Betriebe mit Auslandsinvestitionen wollen auch hierzulande überdurchschnittlich investieren und ihre Beschäftigung aufstocken. Als wesentliche Motive für die Auslandsinvestitionen nannten die Betriebe den Auf- und Ausbau von Produktionsstätten vor Ort sowie die Stärkung und Festigung des Vertriebs und des Kundendiensts. Dass die leichte Zunahme der Kosten in Deutschland zunehmend als Motiv für Auslandsinvestitionen genannt wird, sieht der DIHK als erstes Warnsignal für den heimischen Standort.