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Logistik

Pakete umweltfreundlich in die City

Pakete Logistik Grüne Logistik © Askold Romanov - Thinkstock.de

Wie kann die Zustellung von Paketen in den Städten umweltfreundlicher organisiert werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein Pilotprojekt zur nachhaltigen Stadtlogistik in Nürnberg, für das Prof. Dr. Ralf Bogdanski von der Technischen Hochschule Nürnberg die wissenschaftliche Leitung übernommen hat. Unterstützt wird das Projekt von Bayerischem Innenministerium, IHK Nürnberg für Mittelfranken und Stadt Nürnberg.

Bei zwei Feldversuchen in Nürnberg stellen die Paketdienstleister DPD und GLS Pakete für Einzelhändler in der Nürnberger Innenstadt und für Endkunden in einem Wohngebiet zu. Dabei sollen innovative Lösungen für die sogenannte letzte Meile erarbeitet und erprobt werden – also die Strecke vom letzten Depot bis zum Empfänger.

Die Pakete werden zunächst in zentral gelegenen Mikro-Depots (u.a. Container, Fahrzeuge oder Gebäude) deponiert, von dort werden sie von den Zustellern zu Fuß mit Sackkarren oder mit emissionsfreien Transportfahrzeugen (z.B. Lastenfahrrädern) zugestellt. Nach Aussage von IHK-Verkehrsreferent Ulrich Schaller soll durch das Projekt auch die Wettbewerbsfähigkeit des Einzelhandels in den Innenstädten gesteigert werden. Denn auf eine verlässliche Belieferung durch Kurier- und Expressdienste seien insbesondere auch diejenigen Händler angewiesen, die den stationären Handel durch Online-Aktivitäten ergänzen wollen (sogenannte Multi-Channel-Strategie).

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2016, Seite 17

 
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