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Unternehmensnachfolge

Freistaat und Wirtschaft informieren

Der Freistaat Bayern und die bayerische Wirtschaft haben die Initiative „Unternehmensnachfolge.Bayern“ gestartet, um die Betriebe noch stärker für das Thema zu sensibilisieren.

Insbesondere sollen die bestehenden Beratungsangebote von Freistaat und Kammern noch bekannter gemacht und auf die Notwendigkeit einer frühzeitigen Nachfolgeplanung hingewiesen werden. Alle Informationen zum Thema wurden auf dem neuen Online-Portal www.unternehmensnachfolge-in-bayern.de gebündelt. Zudem soll das Veranstaltungsangebot zu Nachfolgethemen ausgebaut werden.

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Franz Xaver Peteranderl (Präsident der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern) und Dr. Eberhard Sasse (Präsident des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags BIHK) stellten die Initiative sowie eine aktuelle Studie zum Thema Nachfolge vor. In den nächsten fünf Jahren steht bei knapp 30 000 bayerischen Unternehmen mit über 500 000 Arbeitsplätzen die Nachfolgefrage an. Die Untersuchung bestätigt, dass der frühzeitige Beginn des Übergabeprozesses entscheidend für den Erfolg ist.

Die meisten Senior-Unternehmer bevorzugen eine familieninterne Nachfolge sowie die Finanzierung des Nachfolgeprozesses durch eigenes Kapital. Bei Nachfolgern außerhalb der eigenen Familie bleiben Bankkredite und Förderkredite, oftmals in Verbindung mit Haftungsfreistellungen und Bürgschaften, sehr wichtig. Die Nachfolger leiten häufig einen Strategiewechsel ein und setzen dabei vor allem in den Bereichen Marketing und Vertrieb neue Akzente.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2017, Seite 37

 
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