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Oechsler

Investitionsstarke Jahrgänge

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Der Oechsler-Konzern aus Ansbach erwartet für 2018 ein deutliches Umsatzwachstum.

Die Oechsler AG aus Ansbach hat im Geschäftsjahr 2017 ein Wachstum in allen Firmensegmenten und einen Umsatz in Höhe von 369 Mio. Euro erzielt.

Das Kunststofftechnikunternehmen, das Kunden in den Branchen Automobil-, Medizin-, Kommunikations- und Industrietechnik beliefert, ist an drei deutschen und weltweit sechs weiteren Standorten aktiv.

Besonders positiv entwickelt haben sich nach Unternehmensangaben die Umsätze im Medizingeschäft (plus 29 Prozent) sowie im Geschäftsfeld Innovative Solutions (plus 16 Prozent). Der Geschäftsbereich Automotive, in dem Produkte wie elektronische Parkbremsen, Sensorkomponenten für assistiertes und autonomes Fahren sowie keramische Bauteile hergestellt werden, hat mit einem Anteil von über zwei Dritteln den größten Umsatzbeitrag geleistet. Ein stark wachsendes Segment ist außerdem die hoch automatisierte Produktion von Sportschuhen für Adidas in der sogenannten „Speedfactory“.

Die Umsätze der deutschen Oechsler-Standorte in Ansbach und Weißenburg stiegen 2017 auf 301 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter ist dort zum Jahresende auf 1 454 gewachsen, insgesamt stieg die Belegschaft im Konzern auf 2 537 Beschäftigte. An den Standorten wurden außerdem rund 13,5 Mio. Euro für technische Anlagen und Maschinen aufgewendet. Insgesamt habe das Unternehmen 2017 mit 60 Mio. Euro so viel wie in keinem Geschäftsjahr zuvor in das zukünftige Wachstum investiert, sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Claudius M. Kozlik bei der Vorstellung des Jahresergebnisses.

Für 2018 erwartet Oechsler Umsätze, die deutlich über den Vorjahreswerten liegen und begründet dies mit den Entwicklungen auf dem Automobilmarkt, der Nachfrage nach medizintechnischen Produkten und dem wachsenden Produktionsvolumen an den Standorten in Deutschland, USA und Vietnam. Die Hauptabsatzbranche bleibe die Automobilindustrie. Außerdem plant der Konzern auch in den kommenden Geschäftsjahren umfangreiche Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in die Produktion. Für 2018 ist eine Investitionsquote von mehr als zehn Prozent bezogen auf den Umsatz vorgesehen. Davon werde rund die Hälfte in den Ausbau der deutschen Standorte in Ansbach und Weißenburg fließen, wie das Unternehmen bekannt gab.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2018, Seite 83

 
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