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Trachten Hülf

Landhausmode aus der Südstadt

pic00041 © Foto: Oliver Franz/Trachten Hülf

Experten für Trachtenmode: Fritz und Inge Endreß.

In der Volksfestsaison ist die Nachfrage nach Trachtenmode besonders groß. In der Nürnberger Südstadt gibt es dafür seit vielen Jahrzehnten eine Anlaufstelle, nämlich bei Trachten Hülf Landhausmode.

Der Firmenname geht auf die Gründerin Josefine Hülf zurück. Sie begann 1934 in ihrer Wohnung in der Breiten Gasse in Nürnberg mit dem Verkauf von Lederhosen, der bald unter dem Namen „Box‘n Hülf“ bekannt wurde. Dieser leitet sich von der Lederboxen ab, also der Lederhose.

Nachdem das Geschäft 1944 durch einen Bombenangriff zerstört wurde, zog es in die Nürnberger Südstadt um und wurde von Erika Mitsch, der Tochter der Gründerin, und ihrem Mann Helmut übernommen. Nach zwei weiteren Stationen folgte 1962 der Umzug in die Wölckernstraße, wo das Geschäft heute noch beheimatet ist. Der Laden warb damals mit dem Prädikat „Erstes Trachtenfachgeschäft nördlich der Donau“.

1988 übernahm das Ehepaar Inge und Fritz Endreß das Unternehmen und führt es bis heute fort. In dieser Zeit bauten sie dreimal um und vergrößerten die Verkaufsfläche von 80 auf jetzt 180 Quadratmeter. Neben Dirndln und Lederhosen von namhaften Herstellern sowie dem üblichen Trachtensortiment bietet das Geschäft seinen Kunden auch die roten, typisch fränkischen Kirchweihwesten und fränkische Schnupftücher an. Zudem sind Vereins-, Hotel- und Gastronomiebekleidung im Sortiment.

Wer sein Kleidungsstück ändern lassen will, kann das direkt von Inge Endreß als gelernte Schneiderin machen lassen. Darüber hinaus setzt sich ihr Mann Fritz als Vorsitzender des Vereins „Südstadt Aktiv“ für den Erhalt der Fachhandelsstruktur in der Nürnberger Südstadt ein.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2018, Seite 84

 
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