Anlässlich des Ludwig-Erhard-Gesprächs besuchte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier das Ludwig-Erhard-Zentrum (LEZ) in Fürth.
Bei seinem Vortrag bezeichnete der Minister seinen Amtsvorgänger und früheren Bundeskanzler Ludwig Erhard als den „Gründervater” des wirtschaftlichen Aufschwungs in Westdeutschland. „Ihm verdanken wir, was wir uns heute leisten können”, sagte Altmaier. Sein Konzept der Sozialen Marktwirtschaft, das das deutsche Wirtschaftswunder mit ermöglicht habe, sollte auch eine Leitlinie für die Zukunft sein. Der Minister lobte auch die sehenswerte Ausstellung im LEZ, die sich dem Leben und Wirken des ersten bundesdeutschen Wirtschaftsministers widmet.
In seiner Rede ging Peter Altmaier außerdem auf aktuelle wirtschaftliche Fragen ein, wie den schleppend vorangehenden Bürokratieabbau in Deutschland, den Umgang mit Investoren aus China und das Spannungsfeld von Klimaschutz und Wirtschaftswachstum. Klimaschutzpolitik müsse auch Rücksicht auf die Interessen der Wirtschaft nehmen, so der Minister. Der Schutz der Umwelt könne am besten durch marktwirtschaftliche Ansätze und neue, energieeffiziente Technologien gelingen. Wohlstandsverzicht und Verbote seien nicht der richtige Weg.