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NÜRNBERGMESSE

Baubeschluss für „The new Süd“

NCC SÜD_Visualisierung_NuernbergMesse © NürnbergMesse

Architektonisches Glanzlicht: Das neue NCC Süd, das von Zaha Hadid Architecs entworfen wurde, soll Ende 2024 in Betrieb gehen.

500 Mio. Euro will die NürnbergMesse in den nächsten acht Jahren in Immobilien und Infrastruktur investieren.

Diese Ankündigung klang nicht nach kleiner Münze: „Hier entsteht das leistungsstärkste Messegelände Europas, was Kompaktheit und Parallelbetrieb betrifft”, verkündete Dr. Roland Fleck, Chef der NürnbergMesse Group, Anfang Januar bei der Jahrespressekonferenz des Unternehmens. Bis Ende 2024 soll das neue NCC Süd fertig sein. Nicht nur optisch, sondern auch funktional will man damit in der Champions League der weltweit größten Messegesellschaften spielen. Die Kosten sind mit 200 Mio. Euro kalkuliert, zusätzliche 300 Mio. Euro fließen im Rahmen des vom Aufsichtsrat verabschiedeten Zukunftsprogramms bis 2027 in Immobilien und Infrastruktur am Heimatstandort.

Wie Flecks Geschäftsführer-Kollege Peter Ottmann mitteilte, dürfte 2019 nach vorläufiger Schätzung das erfolgreichste ungerade Jahr der Unternehmensgeschichte werden. Er rechne mit über 280 Mio. Umsatz und einem Plus bei Ausstellern, verkaufter Fläche und Besuchern. Die Wachstumsraten hätten erneut deutlich über der Seitwärtsbewegung des deutschen Messemarktes gelegen. Aufgrund des Messezyklus (nicht alle Messen finden jährlich statt) sind die geraden Jahre stets etwas stärker bei der NürnbergMesse. Auch die Vorausschau auf das Geschäftsjahr 2020 fällt „grundsätzlich optimistisch” aus. Ottmann begründet das mit den guten Vorbuchungen der Aussteller, dem Besetzen von Trendthemen wie Bio-Lebensmittel, Cyber-Security sowie vorbeugender Brandschutz und erwartet über 350 Mio. Euro Umsatz, eine neue Rekordmarke. Durch die Akquisition des griechischen Marktführers Forum SA sowie durch sechs neue Veranstaltungen in Mexiko, Brasilien, Indien und China wächst das Portfolio auf über 80 Eigen- und Partnerveranstaltungen. Die NürnbergMesse beschäftigt aktuell 1 250 Mitarbeiter weltweit, davon 574 am Standort Nürnberg.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2020, Seite 98

 
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