Die Schüller Möbelwerk KG in Herrieden konnte im Geschäftsjahr 2019 an die positive Unternehmensentwicklung des Vorjahres anknüpfen.
Der Umsatz stieg um fast zehn Prozent auf 554 Mio. Euro. Die Auslandsmärkte trugen stark zu diesem Wachstum bei, den Großteil der Umsätze erzielte der Möbelhersteller innerhalb Europas. Auf dem Heimatmarkt Deutschland setzte Schüller 411 Mio. Euro um, ein Zuwachs von acht Prozent. Das Unternehmen investierte 2019 kräftig: Knapp 41 Mio. Euro flossen in Gebäude, Maschinen und Anlagen, IT und Netzwerke sowie Logistik und Fuhrpark.
Zudem lief die Produktionserweiterung am Standort Herrieden an: Im Frühjahr 2019 hatte die Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen begonnen, anschließend folgte die Errichtung eines Mitarbeiter-Parkhauses, das Mitte 2020 fertig werden soll. Zum Jahreswechsel 2019/2020 wurden auch die Fundamente für die neuen Produktionshallen gelegt; die Anlagen sollen im Spätherbst 2021 in Betrieb gehen. Die Anzahl der Beschäftigten stieg um elf Prozent auf 1 838 Mitarbeiter, davon 118 Auszubildende. Die Prognosen für 2020 sind dem Unternehmen zufolge positiv: Trotz geopolitischer Unsicherheiten zeigten sich die regionalen Märkte stabil.
