Die Teambank AG in Nürnberg hat sich im Geschäftsjahr 2020 nach eigenen Angaben solide entwickelt und ist damit bisher gut durch die Corona-Krise gekommen.
Gemäß den vorläufigen Zahlen zum 31. Dezember 2020 lag der Ratenkreditbestand mit fast neun Mrd. Euro annähernd auf Vorjahresniveau. Die Zahl der Kundinnen und Kunden stieg um rund zwei Prozent auf 962 000. Außerdem hat die Teambank im vergangenen Jahr ihre Zusammenarbeit mit Genossenschaftsbanken in Deutschland und Österreich um rund 40 Institute ausgebaut. Insgesamt kooperieren nun 90 Prozent aller deutschen Genossenschaftsbanken mit dem Nürnberger Kreditinstitut.
Das Betriebsergebnis vor Steuern betrug rund 154 Mio. Euro, im Vorjahr waren es rund 152 Mio. Euro. An die Partnerbanken in Deutschland schüttete der Ratenkreditvermittler 256 Mio. Euro aus, 7,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Wertschöpfung, die sich aus dem Ergebnis vor Steuern und der Summe der Provisionen an deutsche und österreichische Partnerbanken berechnet, belief sich auf insgesamt rund 449 Mio. Euro (minus 3,8 Prozent). Der Risikovorsorgeaufwand lag bei knapp 60 Mio. Euro und damit um 18 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau. Nach Angaben der Bank ist das im Wesentlichen auf das im Vergleich zum Vorjahr geringere Neugeschäft zurückzuführen. Die Bilanzsumme ging im Geschäftsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 9,3 Mrd. Euro zurück.
