Die PSD Bank Nürnberg eG verzeichnete im Geschäftsjahr 2020 trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie positive Zahlen.
So wuchs die Bilanzsumme um fast neun Prozent auf knapp über 4,5 Mrd. Euro, wie das Institut bekannt gab. Um jeweils rund acht Prozent stiegen das Kreditvolumen (knapp 3,5 Mrd. Euro) und die Kundeneinlagen (3,4 Mrd. Euro).
Hoch blieb die Nachfrage der Kunden nach Baufinanzierungen: So wurden über 2 000 Immobilienfinanzierungen mit einem Volumen von 500 Mio. Euro vergeben. Aufgrund einer Aufforderung der Bankenaufsicht war für das Geschäftsjahr 2019 keine Dividende ausbezahlt worden. Angesichts der positiven Entwicklung 2020 können nun aber 2,5 Prozent Dividende auf die Geschäftsanteile der Mitglieder ausgeschüttet werden, was der Kreditgenossenschaft zufolge einer Gesamtsumme von über 640 000 Euro entspricht.
Im vergangenen Jahr arbeiteten 270 Beschäftigte und 14 Auszubildende bei der PSD Bank Nürnberg. Das Kreditinstitut betreut mit ihren zehn Standorten rund 142 000 Kunden hauptsächlich aus Franken, Sachsen, Niederbayern und der Oberpfalz. Laut Vorstandsvorsitzendem Johann Büchler wolle die PSD Bank auch 2022 ohne Kontoführungsgebühren auf Gehaltsgirokonten auskommen. Eine längerfristige Prognose sei angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie und der fortdauernden Niedrigzinsphase sehr schwierig. Für das laufende Geschäftsjahr sei man jedoch optimistisch.