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Puma

Starkes Umsatzwachstum in 2021

Puma Bjørn Gulden © Puma

Puma-Chef Bjørn Gulden.

Puma-Chef Bjørn Gulden hat das vergangene Geschäftsjahr als das beste der Unternehmensgeschichte bezeichnet – trotz weltweiter Herausforderungen wie der Corona-Pandemie.

Als Beleg führte er das Wachstum beim Umsatz (plus 32 Prozent auf rund 6,8 Mrd. Euro) und beim operativen Ergebnis (plus 166 Prozent auf 557 Mio. Euro) an. Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller berichtete von zweistelligen Wachstumsraten in allen Weltregionen und Produktbereichen. Vorreiter war dabei die Region Amerika mit dem stärksten Wachstum, gefolgt von Europa, dem Mittleren Osten und Afrika. In der Region Asien/Pazifik machte das Wachstum in Ländern wie Indien und Japan die schwierige Marktsituation in China nach eigenen Angaben mehr als wett.

Im laufenden Jahr sieht sich Puma weiterhin mit den Folgen der Corona-Pandemie konfrontiert: Regionale oder landesweite Beschränkungen betreffen die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion bis zum Betrieb der Einzelhandelsgeschäfte. Hinzu kommen politische Spannungen in wichtigen Märkten sowie Einschränkungen in der Lieferkette aufgrund von Containerknappheit und Hafenüberlastung. Dennoch erwartet der Sportartikelhersteller für 2022 ein Umsatzwachstum von mindestens zehn Prozent. Jedoch steht diese Prognose unter dem Vorbehalt, dass die Produktion in den asiatischen Beschaffungsländern aufrechterhalten wird und es zu keinen wesentlichen Corona-bedingten Geschäftsunterbrechungen kommt. Da die Zahlen vor Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine vorgelegt wurden, sind darin noch nicht die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges berücksichtigt. Wie viele andere große Firmen hat auch Puma den Geschäftsbetrieb in Russland vorübergehend eingestellt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2022, Seite 92

 
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