Die Sparkasse Nürnberg blickt zufrieden auf ihr Jubiläumsjahr zurück.
2021 feierte das Kreditinstitut sein 200-jähriges Bestehen und schloss mit einer Bilanzsumme von 13,5 Mrd. Euro ab, ein Zuwachs von rund sieben Prozent. Die Kreditbestände nahmen um vier Prozent auf fast acht Mrd. Euro zu. Im Privatkundenbereich lag dies vor allem an Baufinanzierungen, bei den Firmenkunden besonders an Finanzierungen von Gewerbe- und Wohnimmobilien. Die Darlehenszusagen gingen um rund 16 Prozent auf knapp 1,5 Mrd. Euro. zurück.
Die Einlagen der Sparkasse stiegen 2021 durch Zuflüsse von Unternehmen und öffentlichen Haushalten um mehr als zwei Prozent auf 10,5 Mrd. Euro. Bei den Einlagen von Privatpersonen führte das im vergangenen Jahr eingeführte Verwahrentgelt, das bei Neukunden ab 100 000 Euro und bei Bestandskunden ab 250 000 Euro gilt, dazu, dass die Bestände leicht um 0,4 Prozent auf knapp acht Mrd. Euro sanken. Das Wertpapiergeschäft legte 2021 besonders stark zu: Der Nettoabsatz bei Privatpersonen betrug insgesamt 183 Mio. Euro, ein Plus von fast 60 Prozent. Der gesamte Wertpapierbestand der Kunden ist damit um rund 18 Prozent angestiegen und lag zum Jahresende bei 3,3 Mrd. Euro. Auch Fondssparpläne waren gefragt: Mit rund 4 000 Neueröffnungen stieg der Bestand auf über 60 000 Stück.
Für 2022 geht die Sparkasse, die 419 000 Kunden betreut, von einem nahezu stabilen Betriebsergebnis vor Bewertung aus. Das Bewertungsergebnis selbst lasse sich jedoch wegen der Unsicherheiten an den Güter- und Finanzmärkten nicht seriös prognostizieren. Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine bietet das Kreditinstitut Geflüchteten kostenfreie Girokonten an. Soziales Engagement zeigte die Sparkasse, bei der über 1 600 Beschäftigte arbeiten, auch im Jubiläumsjahr: So wurden rund 1 200 Projekte mit insgesamt 3,3 Mio. Euro unterstützt, z. B. bei der Spendenkampagne "Mehr Grün für Nürnberg Stadt und Land".
